Donnerstag, 13. Oktober 2016

Der Außen(Grund)putz ist dran

Lange hat es gedauert, bis alle Teile für unsere Fenster (Raffstores) vorhanden sind. Immer wieder fehlten irgendwelche Halterungen oder es wurde die falschen geliefert. Solange die Raffstores aber nicht komplett sind, können die Putzer nicht anfangen das Haus zu verputzen. Es bedingt sich also mal wieder ein Gewerk das andere.
 
Da nach Wochen des Wartens nun endlich alle Teile angebaut sind, konnten jetzt endlich auch die Putzer beginnen, den Grundputz aufzubringen. Die ganze Aktion hat zwei Tage gedauert.
  
Hier wird verputzt.
   

Das Bauarbeiter in der Regel kein Doktortitel haben und der Ton auf Baustellen etwas rauer ist, ist allgemein bekannt. Wir hatten jedoch den Eindruck, auf unserer Baustelle mit den Putzern eine Horde Brüllaffen beschäftigt zu haben.  Und wie sagt ein Arbeitskollege von mir immer: „Und es singt für Sie: Das Niveau.“ Bei uns sank das Niveau bis in die Tiefen des Mariannengrabens. Unglaublich was wir erlebt haben. Nicht nur, dass die Alouatta (wissenschaftlicher Name des Brüllaffen) sich gegenseitig anbrüllten und mit Ausdrücken belegten. Nein, auch der Bauherr wurde belegt. Keine Ahnung, was dem Heinie auf den Magen geschlagen ist, aber wenn er seinen Job hasst, hätte er halt in der Schule besser aufpassen müssen und müsste nun nicht bei Regen und kalten Wetter ein Haus verputzen.  Aber auch in ihren Pausen zeigten die Brüllaffen kein Respekt vor fremdem Eigentum. Da wurde ein Aufkleber auf meine freistehende Trockenbauwand geklebt, ein Kronkorken in ner Steckdosendose gepackt und zu guter Letzt noch Schokoriegel von mir „verputzt“. Sorry, wenn es um meine Schokolade geht, verstehe ich keinen Spaß.
  
Langsam sieht es wie ein richtiges Haus aus.
    
Wie dem auch sei. Der Grundputz ist dran und muss jetzt erst einmal trocknen, bis der Edelputz drauf kann. Blöderweise ist momentan ja das Wetter alles andere als optimal dafür. Die geplanten zwei Wochen werden mit Sicherheit nicht reichen, was zur Folge hat, dass sich die Pflasterarbeiten nun nach hinten verschieben werden. Denn wo noch ein Gerüst steht, kann kein Pflaster ran. 

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