Samstag, 3. Dezember 2016

Einzug ins neue Heim

Vor acht Monaten rollten auf unserem Grundstück die Bagger an, um den Boden für die Fundamente vorzubereiten. Wo einst ein wildes „Brachland“ war, steht heute unser Haus. Zugegeben noch nicht ganz fertig, denn an vielen Ecken und Enden fehlt es noch an Kleinigkeiten. Dennoch aber bereit für unseren Einzug. Die alte Wohnung ist gekündigt und mit den Nachmietern die Wohnungsübergabe vereinbart. Bereits in den vergangenen Tagen haben wir bei jeder Fahrt ins Haus immer fleißig Kisten mitgenommen. Ein Umzug in Häppchen quasi. Viele unserer bisherigen Möbel nehmen wir auch gar nicht ins neue Haus mit. Entweder passen sie optisch einfach so gar nicht rein, oder aufgrund ihres Alters fallen sie schon vom bloßen ansehen auseinander. Zudem war die Küche auch Bestandteil der Wohnung und muss da bleiben. (wir haben ja eh schon unsere Traumküche)
   
Irgendwie falsch verstanden mit dem: "Alles muss in die Kisten!"
      

Teppich entfernen macht echt Spaß.
   
Was würden wir nur ohne unser Auto machen.
  
Ein kleines logistisches Problem stellt lediglich unsere Garage dar. Diese steht nämlich noch nicht. Dabei hatte ich mir das so schön ausgemalt. Einfach Kisten schnappen und alles erst einmal in der Garage zwischenlagern und dann nach und nach alles in Ruhe ins Haus holen und auspacken. Tja, Pech gehabt. Hier muss also eine andere Lösung her. Kammer heißt das Zauberwort. Schon vor Monaten habe ich (eigentlich für meinen Fotokram gedacht) eine Kammer gemietet, die nun als Zwischenlager dienen muss. Natürlich ist solch eine Kammer nicht ganz so groß wie eine Doppelgarage. Aber mit einschlägiger Tetris-Erfahrung  haben wir all unser Zeug doch noch irgendwie unter bekommen. Auch wenn man jetzt kaum noch die Tür auf bekommt.
  
Da geht doch noch was ...
    
Aber auch im Haus selbst türmen sich jetzt Kisten und Kartons, welche all ausgepackt werden wollen. Bei den Kindern ist das auch gar nicht so das Problem, denn die Zimmer sind komplett fertig eingerichtet. Problematischer ist da schon das Schlafzimmer, denn unser Kleiderschrank muss nun erst einmal aus tausenden kleinen und großen Einzelteilen wieder aufgebaut werden. Als primäres Zwischenlager dient hierfür unser kleines Bad im Erdgeschoß, da dort noch der Waschtisch fehlt und so etwas Platz geboten ist.
   
Einkaufen bei IKEA.
   
Da wir nun im Haus wohnen und es soweit keine Termine mehr gibt, die wir unbedingt einhalten müssen oder zu denen irgend etwas fertig sein muss, wird hoffentlich auch der Stress weniger werden. Hin und wieder mal die Füße hoch legen kann uns jetzt definitiv nicht schaden. Das heißt aber natürlich nicht, dass wir jetzt nichts mehr zu tun hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Aber etwas ruhiger können wir es jetzt schon angehen.

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