Donnerstag, 30. Juli 2015

Hausbesichtigung bei Nachbarn



Bevor man sich auf eine Hausbaufirma festlegt, sollte man sich unbedingt das ein oder andere Haus mal angeschaut haben, was diese Firma gebaut hat. Noch besser ist es natürlich, wenn man auch die Bauherren sprechen kann und direkt nach ihren Erfahrungen fragt. Genau das haben wir heute dann auch getan. Eine Stadtvilla auf ca. 1000m² Grund genau auf der gegenüberliegenden Seite des Knastes bewohnt von einer jungen Familie mit zwei Kindern. 
   
Es war gut zu hören, dass die Bauherren nichts Negatives zu berichten hatten. Nun hoffen wir natürlich, dass irgendwann, wenn bei uns junge Bauwillige einmal klingeln und nach unseren Erfahrungen fragen, auch wir nur positives zu berichten haben. Erst einmal haben wir jedoch noch den ein oder anderen Tipp mitgenommen. So wurde uns empfohlen, die Wände mit Malervlies zu tapezieren und dann erst zu streichen. Das ergibt eine wunderbar glatte Oberfläche. Und spezielle abwaschbare Wandfarbe lässt kinderspuren schnell wieder verschwinden. Das ganze gibt es sogar als matte Wandfarbe von Alpina und nennt sich Wisch & Weg. Leider kosten 10 Liter dieser Wunderfarbe satte 100 EUR. Autsch.
   
 

Freitag, 24. Juli 2015

Termin bei der ILB



Heute war ich bei der ILB. Nachdem die Bestätigung durch die Stadt erfreulicherweise mehr als schnell ging, konnte ich kurzfristig einen Termin bei der ILB in Potsdam bekommen. Nach ca. einer dreiviertel Stunde war der dann auch schon erledigt. Es wurden die allgemeinen Daten erfasst, gecheckt, ob überhaupt Förderfähigkeit besteht, meine Legitimation geprüft und zu guter letzt habe ich dann noch einen Stapel an Papier bekommen, den es nun gilt auszufüllen. Zusätzlich müssen natürlich auch noch weitere Anlagen ran besorgt werden. Alles im allem also mächtig viel Papierkram.
   
 

Freitag, 10. Juli 2015

Unser Wunsch-Finanzierungskonzept



Wenn man ein Haus bauen möchte, braucht man Geld. Viel Geld. Nun ist es meist allerdings so, dass die eigenen finanziellen Mittel für solch ein Vorhaben bei weitem nicht ausreichen. Glücklich ist natürlich der, bei dem es so ist. Wir gehören bedauerlicherweise leider nicht zu den Rockefellers dieser Welt, so dass uns der Gang zur Bank nicht erspart bleibt.
 
  
Eine Finanzierung will gut geplant sein. Trotz des derzeitig überaus günstigen Zinsniveaus gibt es doch den ein oder anderen Stolperstein, der einem das Leben später schwer machen kann. Steigen z.B. die Zinsen in den nächsten Jahren, muss ein Folgekredit am Ende der üblichen 10jährigen Zinsbindungsfrist teuer erkauft werden. Dagegen kann man sich natürlich schon heute mit einem Bausparvertrag absichern. Aber dieser muss natürlich auch bespart werden, was die monatlichen Kosten aber wieder in die Höhe treibt. Gute Alternativen sind langläufige Kredite, die zwar in der monatlichen Belastung durch ihren höheren Zinssatz teurer sind, aber durch ihre lange Laufzeit eine konstante Rate garantieren. Hier gilt es jetzt das Optimum zwischen Laufzeit und Zinssatz heraus zu finden, um so möglichst eine lange Zinsbindung bei möglichst geringem Zinssatz zu erzielen.
  

Donnerstag, 9. Juli 2015

Die Entscheidung



Inzwischen hatte Janet der Mut verlassen und sie befürchtete schon, dass wir niemals ein Haus finden würden. Fast zwei Jahre intensive Suche, Besichtigungen, Erfahrungen mit windigen Maklern, beinahe Abschlüsse und herbe Enttäuschungen ließen auch mich langsam ernsthaft zweifeln. Würden wir jemals ein Haus finden? Sollten wir doch Mieter bleiben? Halt, nein, das ging auf gar keinen Fall. Wir haben zwar eine Traumwohnung und unser Ausblick auf/über Cottbus ist gigantisch. Doch leider hat unsere Wohnung einen entscheidenden Nachteil. Es fehlt einfach ein Zimmer. Was also tun? Immer mehr bohrte sich der Gedanke des Neubaus in mein Hirn. Sollten wir es evtl. doch wagen? Reichen unsere finanziellen Mittel überhaupt für solch ein Vorhaben? Und wo sollten wir überhaupt bauen?
   
Die tägliche Suche im Internet.
   

Mittwoch, 8. Juli 2015

Die Vorgeschichte



Mag sein, dass unsere Ansprüche zu hoch angesetzt waren. Aber mit drei Kindern braucht man ja mindestens drei Kinderzimmer. Und schon bei diesem Punkt schieden die meisten Häuser aus. Hätten wir nur ein oder zwei Kinder, würden wir heute sicher schon in einem Haus wohnen. Beim Grundstück kamen für uns Häuser mit weniger als 600m² sowieso nicht in Betracht. Wenn schon Haus, dann sollen unsere Kinder auch genug Auslauf bekommen. Pool, Sandkasten, Baumhaus, Obstbäume – all das baucht schon Platz. Tja, und schon wurde die Auswahl dünn. KO-Kriterium war dann meist der Wunsch nach einem  Arbeitszimmer – oder besser Fotozimmer – für mich. Im Idealfall wäre das sogar ein kleines Studio gewesen. Von der Garage mit ausreichend Platz für Auto und Motorrad sowie einer kleinen Werkstatt will ich jetzt gar nicht erst anfangen. Na und die Lage musste zu guter Letzt natürlich auch stimmen. Das schönste Haus nützt uns nichts, wenn es am Arsch der Welt liegt und man am gesellschaftlichen Leben nur noch per Auto teilnehmen kann. Zumal man dann für die Kinder zum Taxiunternehmen mutiert. So muss für unseren Anspruch zumindest Bus oder Bahn schnell zu erreichen sein. Doch auch hier gibt es Stolpersteine, denn nicht jeder Bus fährt mit einem für uns brauchbaren Fahrplan. Gymnasium, Musikschule, Theater-AG und nicht zuletzt der Arbeitsweg muss fahrplantechnisch abgedeckt werden.
   

Dienstag, 7. Juli 2015

Wir bauen uns ein Haus!



Komisch – dabei wollte ich doch eigentlich nie ein Haus neu bauen. All der Stress, der Ärger mit Baufirmen, und die Verwandlung von einem "Acker" in einem Garten waren mir immer ein Graus. Na und an die Kosten, die mit einem Neubau im Zusammenhang stehen, wollte ich schon gar nicht denken. Wie viele Urlaube könnte man mit dem Geld machen? Viele, sehr viele denke ich.
  
Mein Traum war es eigentlich immer, eine gut erhaltene, gebrauchte Immobilie günstig zu erwerben, einzuziehen und in kleinen Schritten die ein oder andere Sanierungsmaßnahme durchzuführen. Weniger Kosten, weniger Stress und weniger graue Haare – so war der Plan.
Wieso um Himmelswillen konnte es nun soweit kommen, dass ich mich Hals über Kopf  in solch ein Abenteuer stürze, wir den Banken für eine sehr lange Zeit einen monströsen Haufen Geld schulden werden und in den nächsten Monaten das Wort Stress für uns eine ganz neue Bedeutung bekommen wird? Um ehrlich zu sein – es ist einfach passiert. Gut, ganz so einfach war es dann doch nicht, denn Anfangs stand bei uns der Plan eine Gebrauchtimmobilie zu erwerben an erster Priorität. Das Problem dabei war nur, dass wir hier in Cottbus kein passendes Objekt gefunden haben und nach fast zweijähriger Suche ein Plan B her musste.
  
Die ganze Vorgeschichte erzähle ich dann im nächsten Eintrag.