Dienstag, 20. Dezember 2016

Küchen-Feintuning

Nach unserem Einzug warten nun noch 1000 kleine Dinge auf uns, die alle erledigt werden wollen. Zunächst stand die Küche auf dem Programm. Zwar haben wir eine wunderschöne Küche, doch die wirklichen Highlights liegen bekanntlich im Detail. Und Details fangen bei mir mit den Kabeln an. Schon bei der Planung der Küche wurden wir oft gefragt, ob uns die Steckdosen reichen und warum wir in der Küchenzeile keine Dose geplant haben. Die Antwort ist simpel – Ich mag keine Kabel. Stehen Toaster, Wasserkocher, Kaffeemaschine und Milchaufschäumer nebeneinander, braucht man zum einen 4 Steckdosen. Zum anderen geht diese Aufstellung aber auch mit einer Menge Kabeln einher. Meist stauen diese sich dann hinter den Geräten zu einem heillosen Durcheinander an. Nein, das wird es hier nicht geben. Um dies zu bewerkstelligen müssen Steckdosen und Kabel aus dem Sichtfeld einfach verschwinden. Natürlich habe ich dies von Anfang an geplant. So verschwinden die Kabel der Geräte einfach durch eine Kabeldurchführung in die Wand. Dort befindet sich jetzt ein Verteiler, der an einer Steckdose in Bodennähe hängt. Im Resultat haben wir nun eine saubere und aufgeräumte „Technikecke“. Keine Steckdosenbatterie - keine Kabel.
   
Eine ordentlich aufgeräumte Geräteecke.

   

Auch dahinter kein Kabelgestrüpp.
   
Licht gehört zum modernen Wohnen dazu, wie Luft zum Atmen. Mit Licht kann man nicht nur Räume hell machen, sondern auch Stimmungen erzeugen. Aus diesem Grund wird unsere Küche noch mit LED-Farblicht ausgestattet. Natürlich war dies wieder von langer Hand geplant, so dass alle nötigen Kabel schon vor Ort liegen. Lediglich ein Dimmer (hier DMXforAll X9) und Trafos mussten noch besorgt werden. Die Trafos hatte ich mir im Internet zu einem günstigen Preis bestellt. Erstaunlicher Weise kamen diese dann aus Amerika per Expresspost. Zoll und Versand war bei dem günstigen Preis sogar schon inkludiert. Unglaublich, aber nach nicht einmal 48 Stunden war das Paket bei uns. Wahnsinn was heutzutage alles geht. Der Einbau ging dann relativ zügig. So habe ich in unsere Küchenumbauung einen kleinen Verteiler gesetzt, der den Dimmer aufnimmt. Gleichzeitig haben auch die Trafos einen Platz in der Umbauung gefunden. Alles angeschlossen und schon leuchtete unsere Küche in den schönsten Farben. Ok, ok, ganz so schnell ging es dann mit dem Leuchten dann doch nicht, denn alles musste noch in Loxone programmiert werden. Dies ist dann doch ein etwas größerer und zeitintensiver Aufwand, der schon einmal den ein oder anderen Abend dauert. Zu der ganzen Programmierung gibt es später mal einen gesonderten Artikel.
   
Kleiner Verteiler nur für LED-Licht.

   
Normale arbeitsplatzbeleuchtung.
   
TV-Abend-Beleuchtung in warmen Orange (sieht man hier nicht ganz so gut).
    
Nachdem der kleine Unterverteiler seinen Platz gefunden hatte, konnte nun noch ein weiteres Küchentuning zum Abschluss gebracht werden. Unser „Geheimfach“. Versteckt hinter einer Magnettafel soll nämlich noch ein Doppelauszug in unserer Küchenumbauung verschwinden. Die nötigen Einzelteile waren schnell bei Amazon bestellt. Auch die Montage ging recht flott und schon nach kurzer Zeit hatte unsere Küche zwei Auszüge mehr – getarnt hinter einer Magnettafel.
   
Unsere Magnettafel mit ...


Geheimfach dahinter.
    
Zwei Sachen stehen jetzt noch auf unserer Küchen-To-Do-Liste. Zum einen benötigen wir noch eine Rückwand als Spritzschutz für die Küchenzeile. Hier schwebt uns eine Lösung aus Glas vor. Doch da müssen wir noch einmal genau schauen, wo es so etwas gut und günstig gibt. Zum anderen würde ich gern noch den ein oder anderen Schrank mit Innenlicht ausrüsten. Hier werde ich wohl auf IKEA zurückgreifen, da es dort schon ein paar passable Lösungen günstig gibt. Das aber alles zu seiner Zeit.
 

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