Donnerstag, 12. Januar 2017

Notoperation für Robbi

Als Technikbegeisterter und Hausautomatisierungsfan hatte ich bereits vor Jahren ein neues Familienmitglied in unser Haus (damals ja noch Wohnung) gebracht. Robbi. Robbi ist unser kleiner Helfer, wenn es ums Staubsaugen geht. Unter der Woche fährt er täglich für eine Stunde durchs Haus und sammelt Staub, Schmutz und Haare ein. Anschließend kehrt er zu seiner Ladestation zurück und wartet auf den nächsten Einsatz. Natürlich macht er all das genau dann, wenn wir auf Arbeit sind. Schließlich wollen wir ja nicht durch den kleinen Helfer belästigt werden.
 
Doch seit ein paar Tagen verweigerte Robbi das Laden auf seiner Station. Nur durch anstecken des Ladekabels an eine zweite Ladebuchse konnte Robbi wieder mit Energie versorgt werden. Nun könnte man sagen: „Ok, dann schließe ich halt jeden Abend das Kabel an und mache es morgens wieder ab.“ Doch Smart ist diese Lösung ja nun mal gar nicht. Abhilfe kann nur eine „Operation“ bringen, die Robbi das selbstständige Laden wieder ermöglicht. Dazu habe ich mir im Internet in einschlägigen Fachforen Rat bei Experten eingeholt. Demnach sei für Robbis Problem die zweite Ladebuchse schuld, weil sie durch einen Wackler das Automatische Laden verhindern würde.
  
 
Operation am offenen Herzen .. ähmm ... Gehäuse.


Der Übeltäter. Hier bereits repariert.

Jup, lädt wieder.
 
Nach dem Öffnen von Robbi und der genauen Untersuchung der Buchse stellte sich jedoch heraus, das diese ihren Dienst genau so verrichtet, wie sie gedacht ist. Also musste ich den Fehler wo anders selbst suchen. Nach kurzen testen und durchmessen stellte sich schnell heraus, dass an einem Stecker kein Kontakt anliegt. Aufgrund der Verfärbung schien es hier einen Kurzschluss gegeben zu haben. Ein kurzer „chirurgischer“ Eingriff und die Sache war erledigt. Robbi lädt nun wieder selbstständig und kann wieder täglich auf Schmutztour gehen. Operation gelungen – Patient saugt!

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