Als Technikbegeisterter und Hausautomatisierungsfan hatte
ich bereits vor Jahren ein neues Familienmitglied in unser Haus (damals ja noch
Wohnung) gebracht. Robbi. Robbi ist unser kleiner Helfer, wenn es ums
Staubsaugen geht. Unter der Woche fährt er täglich für eine Stunde durchs Haus
und sammelt Staub, Schmutz und Haare ein. Anschließend kehrt er zu seiner
Ladestation zurück und wartet auf den nächsten Einsatz. Natürlich macht er all
das genau dann, wenn wir auf Arbeit sind. Schließlich wollen wir ja nicht durch
den kleinen Helfer belästigt werden.
Doch seit ein paar Tagen verweigerte Robbi das Laden auf
seiner Station. Nur durch anstecken des Ladekabels an eine zweite Ladebuchse
konnte Robbi wieder mit Energie versorgt werden. Nun könnte man sagen: „Ok, dann
schließe ich halt jeden Abend das Kabel an und mache es morgens wieder ab.“
Doch Smart ist diese Lösung ja nun mal gar nicht. Abhilfe kann nur eine
„Operation“ bringen, die Robbi das selbstständige Laden wieder ermöglicht. Dazu
habe ich mir im Internet in einschlägigen Fachforen Rat bei Experten eingeholt.
Demnach sei für Robbis Problem die zweite Ladebuchse schuld, weil sie durch
einen Wackler das Automatische Laden
verhindern würde.
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Operation am offenen Herzen .. ähmm ... Gehäuse. |
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Der Übeltäter. Hier bereits repariert. |
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Jup, lädt wieder. |
Nach dem Öffnen von Robbi und der genauen Untersuchung der
Buchse stellte sich jedoch heraus, das diese ihren Dienst genau so verrichtet,
wie sie gedacht ist. Also musste ich den Fehler wo anders selbst suchen. Nach kurzen
testen und durchmessen stellte sich schnell heraus, dass an einem Stecker kein
Kontakt anliegt. Aufgrund der Verfärbung schien es hier einen Kurzschluss gegeben zu
haben. Ein kurzer „chirurgischer“ Eingriff und die Sache war erledigt. Robbi
lädt nun wieder selbstständig und kann wieder täglich auf Schmutztour gehen. Operation gelungen – Patient saugt!
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