Als erstes musste ich dazu erst einmal unsere Sickerschächte
wiederfinden, welche zu Beginn der Bauphase in den Boden eingebracht wurden. Am
einfachsten war das am hinteren Schacht, denn dieser zeichnete sich leicht im
Boden ab. Also hieß es Schaufel raus holen und freilegen. Als kleines Problem
sollte sich dann der Anschluss herausstellen. Denn der Schacht hatte gar keinen
Anschluss vorgesehen. Hier musste ich also selbst tätig werden und einen 10cm
breiten Durchbruch in den Schacht stemmen. Fast 2,5 Stunden bohrte und meißelte
ich an dem Schacht. Zu guter letzt musste ich sogar noch die freigelegte
Stahlbewehrung durchtrennen. Doch am Ende passte alles und ich konnte das
Abflussrohr in den Sickerschacht schieben. Mit etwas angemischten Beton konnte ich das ganze
Fixieren und abdichten. Das Fallrohr selbst steckte ich in einen Sinkkasten,
welcher ebenfalls mit Beton fixiert wurde. Zum Schluss musste ich nur noch das
Abflussrohr vom Sickerschacht an den Sinkkasten anschließen und schon konnte
das Wasser ungehindert in den Sickerschacht fließen. Was heißt hier eigentlich
zum Schluss. Denn ganz Schluss war an dieser Stelle ja noch nicht. Schließlich
musste als letztes das Rohr und der Schacht wieder mit Erde (oder bei uns
besser Sand) bedeckt werden. Jetzt war es aber fertig.
Projekt Stadthaus - Unser Traum vom Haus
Vom alltäglichen Wahnsinn zweier Bauherren.
Freitag, 10. März 2017
Das Wasser muss weg
Der Feind eines jeden Hauses ist nicht der böse Wolf, der
von draußen pustet und probiert das Haus nieder zu reißen. Nein, der wahre
Feind eines jeden Hauses ist Wasser. So lassen sich die meisten Bauschäden auf
das Eindringen von Wasser zurückführen. Damit unser Haus keinen Schaden nimmt,
müssen wir schleunigst unsere Regenrinnen an unsere Sickerschächte anschließen,
denn bisher lief das Regenwasser einfach unten aus dem Fallrohr raus. Bei
starken Regen fühlten wir uns dann schon einmal wie Burgherren mit einem
Wassergraben ums Haus. Diesen Zustand nun zu ändern hatte ich mir in den
letzten Tagen auf die Fahnen geschrieben.
Freitag, 24. Februar 2017
Filterwechsel die Zweite
Oh wie ist es schön draußen. Die Temperaturen sind in den
vergangenen Tagen weit über die Null-Grad Marke gestiegen. Der letzte Schnee
ist getaut und wenn man in der Sonne sitzt könnte man glatt meinen, dass es
schon Frühling ist. Doch das Thema Frühling bringt auch automatisch das Thema
Pollen mit auf den Tisch oder besser gesagt in die leidgeprüfte Allergikernase.
Alte - neue Filter.Voll krass, was für Dreck die Filter eingefangen haben. |
Mittwoch, 15. Februar 2017
Unser Flur bekommt seinen Einbauschrank
Bereits bei der Planung haben wir immer wieder nach Möglichkeiten
für Stauraum gesucht. Schließlich haben wir weder Keller noch Dachboden. Da ist
Stauraum Gold wert. Eine Möglichkeit haben wir in unserem oberen Flur gefunden.
Geschickt in einer extra dafür bemessenen Nische soll ein Kleiderschrank
eingebaut werden. Und da Platz rar ist, sollte der Schrank möglichst bis unter
die Decke gehen. Als Schrankbasis haben wir uns dafür den Kleiderschrank
„Madrid“ von Otto ausgesucht, denn er bietet genau die Maße die wir brauchen –
und das zu einem relativ vernünftigen Preis.
Da soll der Schrank rein. |
Dienstag, 7. Februar 2017
Robbi wird Smart
Robbi gehört schon lange zu unserer Familie. Seit Jahren
verrichtet er Tag ein Tag aus bei uns seinen Dienst. Ein Leben ohne Robbi – für
uns undenkbar. Jetzt, wo unser Haus steht, kam bei mir die Idee auf, Robbi
Smart zu machen. Klar, eine Zeitsteuerung ala sauge Montag bis Freitag jeweils
um 10 Uhr hatte er ja schon von Haus aus integriert. Doch Smart ist etwas
anderes. Denn was ist wenn wir mal unter der Woche da sind, dann würde Robbi
stur seinen Zeitplan folgen und uns mit seinem Sauggeräusch beglücken. Auch
saugt Robbi genau nur so lange bis sein Akku leer ist und kehrt dann zur
Station zurück. Das hat mehrere Nachteile. Zum einen saugt Robbi so lange, bis
er denkt, der Raum ist fertig. Große Räume unterschätzt er aber hin und wieder
mal und kehrt schon nach 30 Minuten in die Ladestation zurück. Zum anderen
verbrauchen sich Akkus auch mit der Zeit. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass
ein Akku etwa zwei Jahre nutzbar ist. Während dieser Zeit verringert sich die
Kapazität, so dass Robbi von anfangs einer Stunde am Ende nur noch etwa 20-30
Minuten Akkusaft hat. Zum gründlichen Saugen einfach zu wenig.
Saugen nach festen Zeitplan = nicht smart. |
Montag, 23. Januar 2017
Unglaublich – dieser Staub
Lüftungsanlagen sind toll. Ohne ständig die Fenster öffnen
zu müssen, hat man permanent frische Luft im Haus. Das ist nicht nur
gesundheitlich von Vorteil, sondern verhindert durch den permanenten
Feuchteabtransport auch die Schimmelanfälligkeit. Gerade im Winter lernt man
die Vorteile der Lüftungsanlage zu schätzen. Ich kann mich nämlich noch gut
daran erinnern, wie es immer war, als Janet im Winter die Fenster zum Lüften
aufgerissen hat. Keine 2 Minuten hat es gedauert, bis ich aufgesprungen bin und
die Fenster wieder geschlossen habe. Kälte? Neee – das hasse ich. Dann lieber im eigenen Mief braten und schlechte
Luft inhalieren. Diese Zeit ist nun vorbei. Doch damit es so bleibt, gehört
eine regelmäßige Wartung der Anlage nun zum Alltag.
Deckenventil für Lufteinlass im Bad. |
Donnerstag, 19. Januar 2017
Unsere Garage steht … endlich!
Eine Neven-Ending-Story ist nun doch endlich abgeschlossen.
Unsere Garage steht. Fing schon alles mit einem total vermurksten Fundament an,
zog sich die Serie der Pannen ständig weiter. So sollte die Garage ja schon
bereits im Herbst letzten Jahres aufgebaut werden. Dies war jedoch durch die
längere Standzeit des Gerüstes nicht möglich gewesen. Also wurde der
Aufbautermin auf Anfang Dezember verschoben. Eine Woche vor Aufbautermin habe
ich zur Sicherheit noch einmal beim Hersteller angerufen und nachgefragt, ob
alles soweit in Ordnung sei. Die Antwort: „Ja, alles super, mach dir keine
Sorgen, Garage wird nächste Woche aufgebaut.“ Der Schock kam dann jedoch am
Montag der Aufbauwoche. Im Posteingang eine E-Mail der Garagenfirma. „Aufgrund
des schlechten Wetters der vergangenen Wochen haben wir Rückstau beim Aufbau,
so dass sich der Termin bis Anfang Januar verschiebt … bla bla …“ Bitte was?
Schlechtes Wetter? Rückstau? Letzte Woche beim Telefonat wurde davon nichts
erwähnt! Ich hatte zu diesem Zeitpunkt aber schon einen ganz anderen Verdacht
….
Montag, 16. Januar 2017
Wir haben einen Wächter vor dem Haus
Zum Winter gehört Schnee. Und zu Schnee gehört ein Schneemann.
Das wissen nicht nur die Großen, sondern auch die Kleinen. Genauer gesagt: Das
wissen auch unsere Kleinen. Und so kam es, als ich müde und abgekämpft von der
Arbeit Heim kam, ich mit dem Worten „Schneemann bauen, Schneemann bauen!“
begrüßt wurde. Juhu .. also wieder anpelzen und zurück raus in die Kälte. Leider reichte der vorhandene Schnee vor
unserem Haus nicht aus, um einen Hünen aus Eis und Schnee zu bauen. Wir
begnügten uns daher mit einer Türsteher-Miniversion.
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