Mein Telefon klingelt und unsere Bauingenieurin ist dran.
Sie erzählt mir, dass es bei unserem Bodengutachten wohl Probleme gibt. Spätestens
ab dem Wort „Probleme“ hatte ich abgeschaltet und mir vor meinem inneren Auge
die wüstesten Szenarien ausgemalt. Jetzt heißt es erst mal ruhig bleiben und
genau Infos einholen.
Das Telefonat mit der Firma die das Gutachten erstellt
brachte dann Klarheit. Unser Baufeld ist bis zu einer Tiefe von 1,60m mit
Schutt und Müll durchsetzt. Was bedeutet das jetzt für uns? Baustopp bevor es
überhaupt begonnen hat? Finanzieller Ruin? Bauen unmöglich? Nein nicht ganz so
schlimm - Auskoffern ist hingegen angesagt. Und das Ganze bis zu 2m Tiefe!
Kosten: Mindestens 10.000 EUR, welche wir so nicht geplant hatten. Na schöne
Scheiße! Alternativ schlägt die Gutachtenfirma vor, dass man erst mal „nur“
einen Meter auskoffert, dann ordentlich verdichtet und schaut, ob man ein
Fundament für das Haus erstellen kann. Jetzt müssen Bauingenieurin und Statiker
klären, ob die zweite Variante in Frage kommt. Falls ja, dann kämen „nur“
Mehrkosten von ca. 5.000-6.000 EUR auf
uns zu. Wir warten also ab und werden sehen.
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