Da wir noch immer auf unsere Fenster warten, passiert
derzeit auf unserer Baustelle nicht so viel. Am vergangenen Dienstag sollten
laut Aussage des Bauleiters die Maurer wieder kommen und die Restarbeiten am
Dach (Sparrenlöcher zu machen und Attika vorn und hinten hoch mauern). Da waren
sie – gemacht haben sie aber nichts. Sie haben lediglich die noch benötigten
Steine vor das Haus abgestellt.
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Attika nun endlich auch hochgemauert. |
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Sparrenlöcher geschlossen. |
Richtig Action gab es dann jedoch am Mittwoch, denn es waren
nicht nur die Maurer da, sondern auch die Bohrfirma welche die Löcher für die
Erdwärme bohren wollte. Richtig Perfekt wurde das Chaos jedoch, als die
Bohrfirma das erste Loch genau über unseren Sickerschacht bohren wollte. Zum
Glück war zufällig Janet auf der Baustelle und berichtete mir umgehend per
Telefon. Nee, so geht das nicht! Die können doch nicht bohren wie se wollen.
Also bin ich sofort raus auf die Baustelle gefahren. Die Bohrfirma hatte schon
alles zum Bohren vorbereitet und wollte gerade los legen (diesmal neben dem
Sickerschacht), als ich sie nun erst einmal gestoppt habe. Bevor hier
irgendjemand ein Loch irgendwohin bohrt, will ich das jetzt hier erst einmal
mit dem Bauleiter abgeklärt haben. Schließlich müssen hier ja auch noch die
Ganzen Zuleitungen wie wasser, Strom und Telekom verlegt werden, ohne dass sie
mit der Erdwärme in Konflikt kommen. Also Telefon raus und den Bauleiter auf
die Baustelle zitiert. Der ließ jedoch eine Stunde auf sich warten, so dass die
Bohrfirma Zeit hatte, eine längere Pause einzulegen.
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Bohrkopf. |
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Gestänge für 50 Meter. |
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Alles vorbereitet zum bohren. |
Als der Bauleiter dann endlich da war, wurde beratschlagt,
wo die Löcher denn nun eigentlich genau hin sollen. Und siehe da ... das erste
Loch muss nen Meter versetzt gebohrt werden. Das bedeutet jetzt wiederum
Arschkarte für die Bohrfirma, denn der ausgehobene Graben zum Bewässern passt
nun nicht mehr. Also alles zurück auf Anfang und nochmal von vorn. Auch das
zweite Bohrloch kommt nun wo anders hin. So wurde der Abstand z.b. von 5 auf 6
Meter erhöht (so wie es auch im Plan gezeichnet ist), damit später auch die
Abwasserleitung ordentlich verlegt werden kann.
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Graben geflutet - doch leider an der falschen Stelle! |
Nachdem nun alles geklärt war, konnten die Bohrleute endlich
los legen. Am Nachmittag war dann auch schon das erste Loch gebohrt. Das Zweite
folgt am Donnerstag. Und als wir Freitag wieder auf der Baustelle waren, war
von der ganzen Bohraktion (bis auf ein durchpflügter Boden) nichts mehr zu
erkennen. Lediglich im Technikraum gibt es jetzt schon die ersten beiden
Leitungen, bereit, um an die Wärmepumpe angeschlossen zu werden.
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Das erste Bohrloch - 50 Meter tief. |
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Und das zweite Bohrloch - ebenfalls 50 Meter. |
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Hier gehen die Rohre dann ins Haus. |
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Fertig - von den Sonden ist nichts mehr zu sehen. |
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Die beiden Anschlüsse im Haus. |
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Positionsmarkierung der Löcher für den Fall der Fälle. |
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