... der muss auf unsere Baustelle gehen. Seit Montag werkeln
da nämlich die Sanitärleute. Und die geben bis jetzt richtig Gas. Rohre legen,
Leitungen ziehen und Dämmung ausbringen sind nur einige der Dinge, die die
Jungs jetzt seit 5 Tagen bei uns tun. Das schöne zurzeit ist, dass man jeden
Abend neuen Fortschritt entdeckt. Hier ein Rohr mehr, da eine
Sanitärinstallation angebaut. Nicht mehr lange und der Estrich kann gegossen
werden. Und wenn die Jungs richtig gut sind, dann holen Sie sogar wieder einen
großen Teil des neuerlich entstandenen Rückstandes wieder raus.
Freitag, 26. August 2016
Samstag, 20. August 2016
Der Innenputz klebt an der Wand
Mit dem Verschwinden der Elektriker letzte Woche war der Weg
frei für die Putzer. Nein, keine Gruppe von Putzfrauen, die bei uns aufräumt,
sondern eine Gruppe Männer, die Putz an die Innenwände bringen. Die ganze
Aktion hat 4 Tage gedauert. Als etwas
schwierig stellte sich der Technikraum heraus, der mit seinen reichlich 4 m²
nicht nur sehr klein ist, sondern in dem ja bereits alle Elektroleitungen und
die Lüftungsrohre zusammenlaufen. Dieses Wirrwarr an Leitungen und Rohren erhöhte für die Putzer etwas den Schwierigkeitsgrad.
Sonntag, 14. August 2016
Kleines Nebenprojekt 2: Eine Gartenbank für das Grundstück
In unserer alten Wohnung verfügten wir über eine Dachterrasse. Vor sechs Jahren bestückten wir diese unter anderem auch mit einer Gartenbank. Jahrelang verwitterte diese auf der Terrasse vor sich hin. Am Ende war sie in einem erbärmlichen Zustand. Wackelig mit abplatzender Farbe würde man sich nicht wirklich gern auf diese Bank setzen.
Wir befreiten also unsere Gartenbank von ihrem jämmerlichen
Dasein auf der Terrasse und bucksierten sie aufs Grundstück. Dort haben wir sie
erst einmal in ihre Einzelteile zerlegt. Janet hat sie dann von allen Seiten
abgeschliffen und somit eine super Grundlage für den Farbanstrich hergestellt.
Anschließend haben wir die Bank weiß gestrichen (2x Voranstrich und 2x
Deckanstrich) und wieder alles zusammengebaut.
Freitag, 12. August 2016
Unser Garagenfundament – eine Never-Ending-Story
Erinnert Ihr euch noch an unser Garagenfundament? Genau,
jenes, welches zu nah am Haus gebaut wurde und welches zudem direkt in den Zaun
zum Nachbarn läuft. Hier musste ja noch eine Ausbesserung her. Dazu habe ich
mich vor ein paar Tagen mit dem Tiefbauer und ISAHR getroffen, um gemeinsam
eine Lösung zu erarbeiten. Das Problem ist, dass nach meiner Meinung hier
eindeutig Fusch von der Baufirma vorliegt, diese das aber nicht einsehen will
und mit fadenscheinigen Ausreden daher kommt. Was also tun? Natürlich könnte
ich mein recht durchsetzen und den juristischen Weg gehen. Ich bin mir sicher,
dass ich Recht bekommen würde und Derdulla (der Bauunternehmer) mit wehenden
Fahnen unter gehen würde. Doch was wären die Folgen daraus? Ich müsste auf
unsere Garage noch sicher ein Jahr oder länger warten, da solche Verfahren doch
meist ziemlich zeitintensiv sind. Welche Alternative habe ich? Durch ISAHR
(hier als Schlichter) wurde der Kompromiss vorgeschlagen, dass Derdulla das
Fundament ausbessert und die Kosten 50/50 getragen werden. Tja, da wir nicht
noch ewig auf die Garage warten wollen, haben wir den Kompromiss zugesagt, so
dass das Fundament so schnell wie möglich ausgebessert wird und wir dann unsere
Garage nach dem entsprechenden neuen Maß bestellen können.
Donnerstag, 11. August 2016
Erste eigene Ernte
Während am, im und um unser Haus kräftig gebaut wird, hatten wir ja bereits im April parallel damit begonnen unser Grundstück wenigstens schon so halbwegs zu kultivieren. Dazu haben wir hauptsächlich Rasen zum spielen für die Kinder angelegt. Nach dem Richtfest kamen dann noch ein Baum und zwei Sträucher hinzu. Zu guter letzt haben wir dann noch (mehr aus Spaß) äußerst günstig zwei kleine Himbeersträucher aus dem Baumarkt geholt und eingepflanzt.
Bei der geringen Größe und dem eher schlechten Zustand der
Sträucher bin ich eher davon ausgegangen, dass sie frühestens im nächsten Jahr
(wenn überhaupt) Früchte tragen werden. Aber ich wurde eines besseren belehrt,
denn Cody hat an einer der beiden Pflanzen eine erste Frucht entdeckt. Zwischen
den eher mager beblätterten Stämmchen leuchtete eine kleine rote Himbeere. Juhu
.. wir (Cody) können zum ersten Mal etwas auf unserem Grundstück ernten.
Eine erste Himbeere. |
Mittwoch, 10. August 2016
Viele Kilometer Kabel und weitere Baufortschritte
Damit Menschen sich in ihren vier Wänden wohl fühlen und
besonders auch in den Abendstunden noch etwas sehen können braucht es Licht.
Unsere Vorfahren haben sich dazu Fackeln gebastelt und so Licht in ihre Höhle
gebracht. Heute geht sowas weit weniger aufwendig und gefährlich. Es reicht ein
Klick am Lichtschalter. Doch bevor das Licht durch einen einfachen druck auf
den Schalter auch an geht, muss der Elektriker eine Menge Vorarbeit leisten.
Bereits vor Wochen hatte dazu der Elektriker
Leitungsschlitze in die Wände gestemmt. Wobei gestemmt bei Porenbeton wohl
übertrieben ist, denn Porenbeton ist so weich, dass man mit einem Cuttermesser
ohne Probleme in den Stein schneiden kann. Nachdem nun auch der Trockenbau
soweit vorbereitet ist, konnte der Elektriker in seiner Arbeit fort fahren und
alle Leitungen wie Strom, Sat-Kabel und Netzwerkkabel legen.
Freitag, 5. August 2016
Herausforderung freistehende, halbhohe Trockenbauwand
Große Fensterfronten sind schön. Sie machen Räume hell und freundlich
und durchfluten sie mit Licht. Leider haben große Glasflächen aber auch einen
Nachteil – es fehlt an Wandfläche. So stellten wir uns bei der Hausplanung die
Frage: Wohin mit dem Fernseher? Etliche Stunden haben wir damit verbracht
kleine Papierschnipsel (maßstabsgerechte Zeichnungen von Möbeln) auf einem
Grundriss hin und her zu schieben. Am Ende entwickelten wir unsere
Speziallösung: Eine halbhohe und freistehende Wand. Diese dient zum einen als
Raumteiler zwischen Essbereich und Wohnzimmerbereich und zum anderen soll an
ihr der Fernseher hängen. Und genau hier ist dann auch schon das Problem. Ein
großer Fernseher bringt in der Regel ein großes Gewicht mit sich. Ok, zu
Röhrenzeiten war dies noch um einiges höher. Aber auch Flachschirme sind nicht
unbedingt Leichtgewichte. Die Herausforderung ist also, nicht nur eine
freistehende Wand zu bauen. Vielmehr muss diese so stabil sein, dass unser
50-Zöller auch sicher daran hängt.
Das eine normal konstruierte Trockenbauwand hier nicht taugt, war mir
sofort klar. Hier musste eine „Speziallösung“ her. Das wichtigste Element dabei
spielen zwei Stahlpfosten. Dafür habe ich zwei Torpfosten aus dem Bauhaus
zweckentfremdet. Diese wurden einfach mit jeweils vier Bodenankern auf der
Bodenplatte verschraubt. Leider ergab sich hier dann auch schon das erste
Problem. Dadurch, dass die Bodenplatte gegen Wasser von unten mit Dachpappe
abgedichtet wurde, waren die Standflächen der Pfosten nicht mehr zu 100% eben.
Besonders tragisch war, dass genau unter einem Pfosten sich zwei
Dachpappebahnen überlappten. Im Resultat standen die beiden Pfosten jetzt nicht
ganz senkrecht, sondern irgendwie ganz leicht schief. So ein Mist!
Dienstag, 2. August 2016
Kleines Nebenprojekt: Wir bauen ein Seilgarten für unsere Kinder
Ein Grundstück, auf dem auch Kinder leben, braucht eine „Spielplatz“.
Das Angebot an Spielgeräten dafür ist groß. Sehr groß sogar. Ob Sandkasten oder
Stelzenhaus mit Schaukel und Rutsche. Machen könnte man viel. Doch leider
kosten die schönen Dinge mal wieder viel Geld. Ein ordentlicher Spielturm ist
nicht unter 1000 EUR zu haben. Momentan zu viel für uns. Was also tun? Die
Lösung heißt selber bauen. Als Vorlage dient uns der Kletterparcours im
Kindergarten. Da sind einige Baumstämme in der Erde verankert und mit Seilen
kreuz und quer verbunden. Das Schöne daran ist, dass man die Seile jederzeit
abmachen und neu anbringen kann, so dass für die Kinder immer mal wieder
Abwechslung gegeben ist.
Der Entschluss stand also fest. Wir bauen einen Seilgarten. Als
erstes benötigten wir dafür die passenden Baumstämme. Janet hat sich dazu beim
Erbauer der Kindergartenanlage erkundigt und raus bekommen, dass Robinie wohl
das geeignetste Holz ist. Nach eingehender Recherche hat sie dann auch gleich einen
Verkäufer, ein Forstbetrieb nähe Forst, ausgemacht. Lange Zeit haben wir nicht
verstreichen lassen. Und so holten wir schon einige Tagen später ein paar
Robinien vom Forstbetrieb. Das war jedoch leichter gesagt als getan, denn
sieben 3 Meter lange Stämme bekommt man auch mit einem Bus nur mit etwas
Geschick in den Laderaum. Voll beladen machten wir uns auf den Rückweg zum
Grundstück. (Janet und die Kinder saßen natürlich nicht bei mir im Auto.)
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