Damit Menschen sich in ihren vier Wänden wohl fühlen und
besonders auch in den Abendstunden noch etwas sehen können braucht es Licht.
Unsere Vorfahren haben sich dazu Fackeln gebastelt und so Licht in ihre Höhle
gebracht. Heute geht sowas weit weniger aufwendig und gefährlich. Es reicht ein
Klick am Lichtschalter. Doch bevor das Licht durch einen einfachen druck auf
den Schalter auch an geht, muss der Elektriker eine Menge Vorarbeit leisten.
Bereits vor Wochen hatte dazu der Elektriker
Leitungsschlitze in die Wände gestemmt. Wobei gestemmt bei Porenbeton wohl
übertrieben ist, denn Porenbeton ist so weich, dass man mit einem Cuttermesser
ohne Probleme in den Stein schneiden kann. Nachdem nun auch der Trockenbau
soweit vorbereitet ist, konnte der Elektriker in seiner Arbeit fort fahren und
alle Leitungen wie Strom, Sat-Kabel und Netzwerkkabel legen.
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Geschlitzt wurde schon vor einigen Wochen. |
Zu dritt haben die Elektriker kilometerweise Leitungen
gelegt. Zwischendurch habe ich das ganze noch durch unsere Boxenkabel und die
Verlegung der Fensterkontaktkabel ergänzt. Natürlich ging die ganze Sache nicht
ohne Probleme von statten. So musste ein
Leitungsschlitz im oberen Bad nochmal versetzt werden, da genau an dieser
Stelle später die Duschwand angebracht wird und man so eventuell beim Bohren
die Leitung getroffen hätte. Desweiteren war im Bad eine Steckdosenbohrung auf
der falschen Höhe. Aber auch im Wohnzimmer musste nachgearbeitet werden. Hier
waren an der Wohnzimmerwand die vorbereiteten Dosen an der falschen Stelle und
mussten ebenfalls nochmal versetzt werden. Und zu guter letzt ist mir bei der
all abendlichen Begutachtung des Baufortschrittes aufgefallen, dass in zwei
Räumen sogar noch jeweils eine Steckdose fehlte.
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Der Schlitz muss 10cm weiter nach links. |
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Das Loch muss eigentlich auf 110cm Höhe. |
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Die rechten Schlitze waren an der falschen Stelle. |
Nach drei Tagen hatten es die Elektriker dann geschafft alle
Leitungen dahin zu legen wo sie im Plan verzeichnet sind. Auch im Außenbereich
sind nun drei Steckdosen und zwei Lichtauslässe vorbereitet. Zudem ist der
Anschluss einer Sat-Schüssel vorbereitet. Warum Sat und nicht Kabel oder TV via
IP? Die Antwort darauf ist für uns relativ einfach. Kabel wäre vom Anschluss
her teurer gewesen als Sat. Auch der laufende Betrieb ist monatlich mit mehr
Kosten behaftet. IP-TV wäre eine schöne Alternative gewesen. Zumal wir das
jetzt mit T-Home bereits nutzen. Doch leider ist das Ganze auf eine bestimmte
Anzahl von Tunern beschränkt. Bedenkt
man, dass bei uns im Extremfall mal irgendwann 5 Personen gleichzeitig TV
schauen wollen und ganz nebenbei vielleicht noch ein oder zwei Sachen
aufgenommen werden sollen, kommt man mit IP-TV schnell an die Grenzen. Nicht so
bei SAT. Hier kann man quasi mittels entsprechenden Multischalters unendlich
viele Tuner anschließen. Ein kleines High-Light ist zudem, dass mittels Linux
betriebenen Tuner auch die Möglichkeit des vor Spulens bei allen aufgenommenen
HD-Sendern besteht (die RTL-Gruppe lässt dies nämlich derzeit normalerweise
nicht zu).
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Kabelpakete im Obergeschoss. |
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Kabelstrang im Untergeschoss. |
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Kabel verschwinden im Boden. |
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Gesammelte Werke des Erdgeschosses. |
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Gesammelte Werke des Obergeschosses. |
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Auch draußen gibt es Kabel. |
Neben der Elektrik gab es in den letzten Tagen aber ganz
nebenbei aber auch noch weitere Fortschritte auf der Baustelle. So war die LWG
da und hat den Wasseranschluss ins Haus gezogen. Dieser ist nötig, da die
Putzer nächste Woche anfangen sollen und sie dafür viel Wasser benötigen.
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Hier war vor kurzen noch ein Graben zum Haus. |
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Wasser? Läuft! |
Apropos Putzer. Diese waren auch schon einmal kurz da und
haben bereits angefangen die Wände für das Verputzen vorzubereiten. Dazu haben
sie sogenannte Aufbrennsperre auf die Wand gebracht. Das ist eine Art
Grundierung, die besonders saugende Untergründe weniger saugfähig macht, damit
der Putz besser hält und keine Risse durch zu schnellen Wasserentzug bekommt. Nicht zu Übersehen ist zudem der riesen Tank vor dem Haus, aus dem dann nächste Woche der Putz gefördert wird.
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Unsere neue Wandfare: Aufbrennsperren-Gelb |
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Wartet auf seinen Einsatz nächste Woche. |
Leider gibt es bei all dem Fortschritt auch wieder etwas
weniger schönes zu berichten. Unsere Raffstores liegen noch immer eingepackt
auf dem Boden und warten auf ihre Anbringung. Was ist passiert? Warum ist dies
noch nicht geschehen? Eigentlich sollte dies ja gleich nach dem Einbau der
Fenster geschehen. Doch leider lagen den Raffstores die falschen Haltesätze
bei. Diese mussten nun neu bestellt werden, was natürlich mal wieder einige
Tage zeit in Anspruch nimmt. Und so liegen die Raffstores hier und warten,
warten, warten… Aller Voraussicht nach sollen sie eventuell Ende der Woche an
die Wand kommen. Na ja, ich glaube noch nicht daran.
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