Nachdem unser Estrich gut eine Woche in Ruhe trocknen
konnte, war er anschließend begehbar und ich konnte mich so langsam an die
nächsten Arbeiten wagen. Auf den Plan stand eine Trockenbauumbauung unserer
geplanten Küchenschränke.
An sich ist Trockenbau für mich kein Problem. Profile
stellen, beplanken, spachteln, schleifen, tapezieren und fertig ist die Wand.
Hier allerdings gab es ein kleines Handicap, denn der Estrich wurde mit dem
sogenannten Funktionsheizen einem Stresstest unterzogen. Mögliche Risse, die
durch Spannungen innerhalb des verlegten Estrichs entstehen, können so ohne
Probleme noch ausgebessert werden. Würden die Risse hingegen erst bei fertiggestellten
Bodenbelegen entstehen, hätte dies Risse im Bodenbelag (Fliesen) zur Folge. Um
dies zu Vermeiden wird der Estrich also einmal extrem aufgeheizt. Dabei wird
die Temperatur schrittweise bis auf 45°C erhöht und dann mehrere Tage gehalten,
bis schließlich die Temperatur langsam wieder gesenkt wird. Bedenkt man, dass
durch den Estrich noch eine Menge Feuchtigkeit im Haus ist, ergibt dies ein
feuchttropisches Klima. Ideal also, um eine Trockenbauwand zu stellen.
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In der Spitze sogar 46°C. |
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Ständer stellen erledigt. |
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Beplanken und spachteln fertig. |
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