Da nach Wochen des Wartens nun endlich alle Teile angebaut
sind, konnten jetzt endlich auch die Putzer beginnen, den Grundputz
aufzubringen. Die ganze Aktion hat zwei Tage gedauert.
Hier wird verputzt. |
Das Bauarbeiter in der Regel kein Doktortitel haben und der
Ton auf Baustellen etwas rauer ist, ist allgemein bekannt. Wir hatten jedoch
den Eindruck, auf unserer Baustelle mit den Putzern eine Horde Brüllaffen beschäftigt zu haben.
Und wie sagt ein Arbeitskollege von mir
immer: „Und es singt für Sie: Das Niveau.“ Bei uns sank das Niveau bis in die
Tiefen des Mariannengrabens. Unglaublich was wir erlebt haben. Nicht nur, dass
die Alouatta (wissenschaftlicher Name des Brüllaffen) sich
gegenseitig anbrüllten und mit Ausdrücken belegten. Nein, auch der Bauherr
wurde belegt. Keine Ahnung, was dem Heinie auf den Magen geschlagen ist, aber
wenn er seinen Job hasst, hätte er halt in der Schule besser aufpassen müssen
und müsste nun nicht bei Regen und kalten Wetter ein Haus verputzen. Aber auch in ihren Pausen zeigten die
Brüllaffen kein Respekt vor fremdem Eigentum. Da wurde ein Aufkleber auf meine
freistehende Trockenbauwand geklebt, ein Kronkorken in ner Steckdosendose
gepackt und zu guter Letzt noch Schokoriegel von mir „verputzt“. Sorry, wenn es
um meine Schokolade geht, verstehe ich keinen Spaß.
Wie dem auch sei. Der Grundputz ist
dran und muss jetzt erst einmal trocknen, bis der Edelputz drauf kann.
Blöderweise ist momentan ja das Wetter alles andere als optimal dafür. Die geplanten
zwei Wochen werden mit Sicherheit nicht reichen, was zur Folge hat, dass sich
die Pflasterarbeiten nun nach hinten verschieben werden. Denn wo noch ein
Gerüst steht, kann kein Pflaster ran.
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