Nun hieß es also mit Gipsplatten die Voute zu schließen und
natürlich auch das LED Licht hinein zu packen. Damit ich aber nicht zu viel
Bastelei mit den Gipsplatten habe, habe ich mir aus dem Internet bereits
vorgefertigte Formteile liefern lassen. Das ist zwar teuer, aber durch die
maschinelle Herstellung erhalte ich so Elemente die auf einer Länge von jeweils
2 Metern absolut identisch und gerade sind. Man könnte sowas zwar auch selbst
herstellen – dies würde aber eine Menge Arbeit und Zeit verschlingen. Und
gerade vom letzteren haben wir inzwischen nicht mehr all zu viel.
Durch die Fertigteile ließ sich die Voute recht schnell
fertig stellen und muss nun nur noch abschließend gespachtelt werden. Zuvor
hatte ich die LED-Streifen bereits in der Voute montiert. Dabei habe ich genau
auf die richtige Höhe geachtet. Hoch genug, dass die Voute möglichst viel Licht
abgeben kann und tiefgenug, so dass man das LED-Band von keinem Ort des Raumes
aus direkt sehen kann.
Überrascht hat mich dann beim ersten Test die gute
Helligkeit. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es die Voute schafft, den
ganzen Raum komplett angenehm auszuleuchten. Und das ganze bei gerade einmal
gemessenen 135 Watt. Dimmt man das Licht dann abends z.B. beim fernsehen noch
runter, erhält man eine wunderbare „Kuschelbeleuchtung“ bei kleinem
Stromverbrauch.
Da die Lichtvoute aber nicht nur eine Grundhelligkeit im
Raum herstellen soll, sondern z.B. auch mittels Spots die direkte Küchenbeleuchtung
integriert hat, musste ich nun nur noch zur Komplettierung unseres
Lichtkonzeptes eine „MiniVoute“ für den Küchenblock herstellen. Das Prinzip war
wieder genau das Gleiche. An die Decke kommt ein Grundgestell aus Profilen,
welches mit Gipsplatten verkleidet wird und daran kommt dann quasi ein abgewinkelter
Deckel. Und da wir die Enden der großen Voute abgerundet gebastelt haben, muss
unsere Minivoute natürlich auch abgerundet (Oval) sein. Durch die Erfahrungen
der letzten Wochen und den Tipps des Trockenbauers (eingeschnittenes Kantenband
verwenden) ging das Basteln übrigens um einiges schneller, als noch bei den
abgerundeten Enden der großen Voute. Nun muss nur noch alles fertig
geschliffen, miteinander verbunden, tapeziert und gestrichen werden.
Kein Tisch, sondern der Deckel der Minivoute. |
Und da soll der Deckel später drauf (drunter). |
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