Inzwischen klebt überall Tapete, es ist gestrichen und die
Fußböden sind auch gelegt. Übrig bleiben die vielen, vielen kleinen
Restarbeiten, die aber Unmengen an Zeit kosten. Allen voran steht da noch die
Minivoute über der Kochinsel aus, die es als nächstes anzubauen gilt. Zum Glück
verlief der Anbau ohne Probleme. Ein paar Schrauben, etwas Spachtel und ein
bisschen Farbe drauf – und schon hängt die Minivoute. Als nächstes müssen nun
noch die Spots in der Voute angeschlossen werden.
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Deckel drauf, gespachtelt und gestrichen. |
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Kommt gut. |
Apropos Elektrik. Hier ist noch die größte Baustelle. Bis
zum Einzug müssen die rudimentären Funktionen ja laufen. Ok, im Obergeschoß
haben wir zum größten Teil klassische Elektrik, die der Elektriker soweit ja
fertig gemacht hat. Im Erdgeschoß läuft die Lichttechnik jedoch zum
überwiegenden Teil über Loxone – und die muss ich selbst anschließen und
programmieren. Besonders fummelig ist dabei das Anschließen der Schalter an die
hauchdünnen Adern der CAT-7 Leitungen. Besonders blöd dabei ist, dass die Adern
so dünn sind, dass sie in den Schaltern einfach nicht halten. Hier muss ich
also improvisieren und per WAGO-Klemmen auf normale 1,5mm² Leiter adaptieren.
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Fummelarbeit Teil 1. |
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Zum Vergleich: Die blauen Kabel sind die sonst üblichen Leiter. |
Sind die Schalter an dem einen Ende des Kabels angebracht,
muss das andere Ende des Kabels natürlich auch im Schaltschrank abgeklemmt
werden. Auch hier ist wieder ne Menge Fummelei angesagt, die aber Gott sei Dank
ohne Probleme von statten geht.
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Fummelarbeit Teil 2. |
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Loxone Schaltschrank. Hier mus snoch einiges angeschlossen werden. |
Nachdem alle entsprechenden Kabel im Schaltschrank
angeschlossen sind, kann man in die Programmierung gehen und den Schaltern
quasi eine Funktion zuweisen. Das schöne an der ganzen Sache ist, dass man
jeden Schalter frei programmieren kann. Stelle ich also fest, dass ich an der
Stelle lieber ein ganz anderes Licht steuern würde, muss nur die Programmierung
entsprechend geändert werden. Als besonderes „Schmankerl“ sind alle Lampen
zusätzlich noch dimmbar. Ich weiß nicht, ob es an allen Stellen nötig oder
überhaupt sinnvoll ist. Aber besser ich habe als ich hätte. Und sinnvolle
Lösungen gibt es durchaus. So kann man z.B. nachts das Licht im Treppenhaus
beim einfachen klick auf den Taster erst einmal nur schwach anmachen, so dass
man nicht schlaftrunken nicht gleich die volle Blendung ab bekommt. Dasselbe
gilt natürlich auch für den nächtlichen Gang auf die Toilette.
Licht ist aber nicht das einzige Elektrikprojekt. Auch die
Raffstores müssen funktionieren. Da dies aber einen größerer Programmieraufwand
bedeutet, habe ich provisorisch jetzt erst einmal alle Raffstores zentral auf
einen Schalter gelegt. So können wir abends das Haus verdunkeln und morgens
wieder öffnen. In den nächsten Tagen werde ich dann jeden Raffstore für sich
auf seinen Schalter legen und auch die Beschattungsautomatik in Betrieb nehmen.
Übrigens ist auch unser Türgong an Loxone angeschlossen. Warum? So können wir
zum Beispiel Ruhezeiten definieren, wo der Gong automatisch deaktiviert wird
(Mittagsschlaf der Kinder). Zudem kann man z.B. relativ unproblematisch auch
einen zweiten Gong ins Obergeschoß bauen, falls sich herausstellt, das man den
eigentliche Gong oben schlecht wahrnimmt. Na ja, und bei Alarm (Einbruch/Feuer)
kann er zudem auch zusätzlich noch Radau machen (was die Rauchmelder dann
übrigens (bei Einbruchalarm) auch können).
Neben der Elektrik haben wir aber noch weitere Baustellen,
die es zu beseitigen gilt. So haben wir inzwischen unsere Duschwände angebaut
und auch den Waschtisch montiert. Ebenfalls hat Janet sämtliche neuen Möbel
aufgebaut, so dass sich in den letzten Tagen echt einiges im Haus bewegt hat.
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Waschtisch noch ohne Wasserhahn. |
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Glasschiebetür zum Wäschezimmer. |
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Duschwände. |
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Bett von Ikea für den Teenager. |
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Kutschenbett für die Prinzessin |
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