Samstag, 24. Dezember 2016
Es Weihnachtet
Die meisten Häuslebauer starten im Frühjahr mit ihrem
Projekt und hoffen Weihnachten im eigenen Haus feiern zu können. Bei uns sah
das natürlich nicht anders aus. Mit einem fast zweimonatigen Zeitpolster gestartet,
schrumpfte dieses jedoch mit jeder Bauwoche immer weiter zusammen. Warteten wir
erst einen Monat auf unsere Fenster, ließ später der Trockenbauer auf sich
warten. Die Putzer waren wetterabhängig und starteten auch später als gedacht.
Unser schönes Zeitpolster schrumpfte und schrumpfte. Am Ende war von ihm nichts
mehr übrig. Stressfrei umziehen sah echt anders aus. Zu allem Überfluss stand
unsere Garage noch immer nicht. Dennoch haben wir es geschafft unser Haus bis
zu Weihnachten wohnlich zu gestalten. Die anfänglichen Kisten, die überall rum
standen sind inzwischen verschwunden und ein gewisser Alltag ist eingekehrt.
Und wie es sich zu Weihnachten gehört, gab es natürlich bei uns auch einen
Tannenbaum. Dieses Jahr sogar als Echtbaum – ausgesucht von Cody und Geschmückt
von Janet & Fabienne.
Dienstag, 20. Dezember 2016
Küchen-Feintuning
Nach unserem Einzug warten nun noch 1000 kleine Dinge auf
uns, die alle erledigt werden wollen. Zunächst stand die Küche auf dem Programm. Zwar
haben wir eine wunderschöne Küche, doch die wirklichen Highlights liegen
bekanntlich im Detail. Und Details fangen bei mir mit den Kabeln an. Schon bei
der Planung der Küche wurden wir oft gefragt, ob uns die Steckdosen reichen und
warum wir in der Küchenzeile keine Dose geplant haben. Die Antwort ist simpel –
Ich mag keine Kabel. Stehen Toaster, Wasserkocher, Kaffeemaschine und
Milchaufschäumer nebeneinander, braucht man zum einen 4 Steckdosen. Zum anderen
geht diese Aufstellung aber auch mit einer Menge Kabeln einher. Meist stauen
diese sich dann hinter den Geräten zu einem heillosen Durcheinander an. Nein,
das wird es hier nicht geben. Um dies zu bewerkstelligen müssen Steckdosen und
Kabel aus dem Sichtfeld einfach verschwinden. Natürlich habe ich dies von
Anfang an geplant. So verschwinden die Kabel der Geräte einfach durch eine
Kabeldurchführung in die Wand. Dort befindet sich jetzt ein Verteiler, der an
einer Steckdose in Bodennähe hängt. Im Resultat haben wir nun eine saubere und
aufgeräumte „Technikecke“. Keine Steckdosenbatterie - keine Kabel.
Mittwoch, 7. Dezember 2016
Die wichtigste Aufgabe zuerst: Das Fernsehen muss funktionieren
Nachdem wir jetzt im Haus wohnen gibt es noch 1000 Dinge zu
tun. Eine Aufgabe, wenn nicht sogar die wichtigste, ist das Fernsehen. Ja wir
geben es zu, wir schauen gern TV. So hat jeder von uns so seine Serien, auf die
er (oder sie) nur sehr ungern verzichten will. Zugegeben, in den letzten
Monaten hab ich nur sehr rudimentär fern gesehen. Aber jetzt, wo wir es etwas
ruhiger angehen, möchte ich auch mal wieder in die Glotze starren.
Samstag, 3. Dezember 2016
Einzug ins neue Heim
Vor acht Monaten rollten auf unserem Grundstück
die Bagger an, um den Boden für die Fundamente vorzubereiten. Wo einst ein
wildes „Brachland“ war, steht heute unser Haus. Zugegeben noch nicht ganz
fertig, denn an vielen Ecken und Enden fehlt es noch an Kleinigkeiten. Dennoch aber
bereit für unseren Einzug. Die alte Wohnung ist gekündigt und mit den
Nachmietern die Wohnungsübergabe vereinbart. Bereits in den vergangenen Tagen
haben wir bei jeder Fahrt ins Haus immer fleißig Kisten mitgenommen. Ein Umzug
in Häppchen quasi. Viele unserer bisherigen Möbel nehmen wir auch gar nicht ins
neue Haus mit. Entweder passen sie optisch einfach so gar nicht rein, oder
aufgrund ihres Alters fallen sie schon vom bloßen ansehen auseinander. Zudem
war die Küche auch Bestandteil der Wohnung und muss da bleiben. (wir haben ja
eh schon unsere Traumküche)
Dienstag, 29. November 2016
Endspurt auf der Zielgeraden
Inzwischen klebt überall Tapete, es ist gestrichen und die
Fußböden sind auch gelegt. Übrig bleiben die vielen, vielen kleinen
Restarbeiten, die aber Unmengen an Zeit kosten. Allen voran steht da noch die
Minivoute über der Kochinsel aus, die es als nächstes anzubauen gilt. Zum Glück
verlief der Anbau ohne Probleme. Ein paar Schrauben, etwas Spachtel und ein
bisschen Farbe drauf – und schon hängt die Minivoute. Als nächstes müssen nun
noch die Spots in der Voute angeschlossen werden.
Kategorie:
Bad,
Beleuchtung,
Elektrik,
Lichtvoute,
Loxone
Sonntag, 27. November 2016
Tapete aus China = ganz großer Mist
Tapete aus China = ganz großer MistFür unseren Flur haben wir uns eine wunderschöne Vliestapete
aus dem Internet bestellt. Damit sollte unser Flur ein kleines Highlight
werden. Die paar Quadratmeter Vliestapete an die Wand bringen sollte ja kein
Problem mehr sein. Wand einkleistern und Tapete drauf kleben. Fertig. So dachte
ich zumindest. Bereits bei der ersten Bahn stellte ich fest, dass hier irgendetwas
nicht stimmt. Nach einer weiteren Bahn war mir die Sache ganz schnell klar. Die
angebliche Vliestapete ist keine Vliestapete, sondern eine ganz normale
Papiertapete. Legt man sie auf die gekleisterte Wand, quillt die Tapete auf und
längt sich. Im Ergebnis gibt das dann Falten. So ein Scheiß. Hatte ich nicht
erst vor kurzen mit der Papiertapete (Motivtapete) bei den Kindern gekämpft.
Nun muss ich mich also hier wieder mit so ein Mist abquälen. Wahrscheinlich ist
der chinesische Macher der Tapete der Bruder vom Polen, der die Motivtapeten
gemacht hat. So ein Rotz hab ich schon lange nicht mehr verarbeitet. Mit dem
Cuttermesser die nasse Tapete schneiden? Fehlanzeige, geht nicht, reißt nur.
Freitag, 25. November 2016
Die Bodenbeläge müssen verlegt werden – natürlich nicht ohne Probleme
Nachdem wir fast alle Zimmer endlich fertig tapeziert und
gestrichen haben, ist es nun höchste Zeit die Bodenbeläge zu verlegen. Einen
kleinen Teil hatte ich in meiner Nachtschicht für die Küchenaufstellung ja
schon gelegt. Als nächstes standen die Teppiche im Obergeschoß an. Dazu hatten
wir uns schon vor Wochen überlegt, was für einen Teppich welches Zimmer
bekommen soll. Natürlich müssen die Belege ja auch zu dem restlichen Thema des
jeweiligen Zimmers passen. Deshalb war für Cody ein Autoteppich mit einem
Cars-Motiv vorgesehen. Den erstanden wir problemlos bei Hammer. Doch damit
hörte unsere Einkaufstour auch schon wieder auf. Denn der Teppich, den sich
Courtney für Ihr Zimmer ausgesucht hatte war bereits reserviert. Der kläglichen
Rest der Rolle würde wohl nur als „Läufer“ dienen – nicht aber als
vollflächiger Teppich.
Montag, 21. November 2016
Endlich sicher ins Obergeschoß
Seit ein paar Tagen haben wir unsere Treppe. Leider konnte ich den
Aufbau selbst nicht verfolgen, da ich bei einer Schulung in Lübben war. So
konnte ich lediglich das Resultat am Tagesende bestaunen. Gut sieht sie ja aus,
unsere Treppe, auch wenn ein Teil noch als Bauschutz verhüllt ist.
Dienstag, 15. November 2016
Stress und lange Nächte – Die Küche kommt
Wer ein Haus baut, hat einen Plan. Das dumme an solchen Plänen ist,
dass man sie ändern kann und sie meist nicht hinhauen. So hatte ich geplant,
dass unsere Küche nächste Woche kommt. Bis dahin hätte ich alle Wände in Ruhe gestrichen
und dann anschließend am Wochenende das Laminat (zumindest im Küchenbereich)
verlegen können. Doch wie es im Leben so ist: Erstens kommt es anders, und
zweitens als man denkt. Denn telefonisch avisierte mir letzte Woche die
Küchenaufbaufirma, dass sie schon am Mittwoch kommen würde. Später hätten sie
keine freien Termine. Mein Argument, dass noch kein Laminat liegt, ich das
Laminat noch nicht einmal hier hab, interessierte das Aufbauteam herzlich
wenig. Entweder Mittwoch oder erst im nächsten Jahr. Na super! Nächstes Jahr geht
ja mal gar nicht! Also dann Mittwoch.
Montag, 14. November 2016
Ich werde Gerüstbauer
Tapezieren, streichen, tapezieren, streichen. Das waren so im Großen
und Ganzen die Tätigkeiten der letzten Tage. Bei normalen Zimmern ist das an
sich ja auch kein Problem. Problematisch hingegen wird es im Treppenhaus. Zwei
Vollgeschosse ergeben reichlich 5 Meter Höhe. Wie tapeziert und streicht man
das? Wenn unsere Treppe eingebaut ist, käme man an viele Stelle ran – aber nicht
an alle. Da dann mit Leitern zu arbeiten wäre mir zu gefährlich. Deshalb muss
das ganze geschehen, noch bevor unsere Treppe eingebaut wird. Doch auch hier
stellt sich die Frage, wie man sicher an alle Stellen ran kommt? Mit einer
Leiter? Möglich, aber doch recht wacklig und die wegrutsch und umkipp Gefahr
ist doch recht groß. Die Lösung heißt Kleingerüst. Und hier kommt der
Geräteverleih von Bauhaus mal wieder ins Spiel. Denn bei Bauhaus gibt es solch
ein Kleingerüst zum Ausleihen (Obi oder Toom bieten nur Leitern an).
Da unser Bauhaus das Gerüst leider bereits verliehen hatte, blieb mir
nichts anderes übrig, als mir das Gerüst beim Bauhaus in Wildau auszuleihen. Für
eine Woche habe ich mir das Gerüst geliehen. Die Kosten dafür liegen mit knapp
100 EUR weit unter anderen Leihmöglichkeiten (und das trotz der zusätzlichen
Spritkosten für die beiden Fahrten nach Berlin).
Sonntag, 13. November 2016
Jetzt wird richtig Gas gegeben
Die Zeit rennt. In nicht mal mehr einem Monat wollen wir in das Haus –
unser Haus – einziehen. Doch ohne Heizung könnte das schnell eine frostige
Angelegenheit werden. Zum Glück sind in den letzten Tagen die Sanitärleute
aufgetaucht und haben unsere Wärmepumpe mitgebracht. Endlich! Denn auch bei
dieser Bestellung gab es so einige Lieferprobleme. Nun ist sie aber da und
wurde in zwei Tagen angeschlossen und in Betrieb genommen.
Kategorie:
Heizung,
Lüftungsanlage,
Sanitärinstallation
Freitag, 11. November 2016
Hurra, das Haus ist verputzt
Regen. Regen. Regen. Seit Wochen regnet es fast täglich. Und wenn es
dann doch mal schön ist, dann am Wochenende. Normalerweise ist mir das Wetter
ja relativ egal. Schließlich gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur die
falsche Kleidung. Doch im Moment brauchten wir mal zwei Tage vernünftiges
Wetter ohne Regen, damit die Putzer den Edelputz an die Außenwand bringen
können.
Letzte Woche (ja, ich hänge beim schreiben etwas hinterher – aber wir
haben momentan echt viel zu tun) Donnerstag war es dann soweit. Für zwei Tage war
kein Regen angesagt. Schon an Mittwoch hatten deshalb die Putzer das Haus
vorbereitet und alle Scheiben ordentlich abgeklebt. Mit sieben Leuten haben
dann die Putzer an zwei Tagen ordentlich Gas gegeben und unserem Haus ein
weißes Gewand verpasst. Natürlich ging das ganze wieder lautstark über die
Bühne. Zum Glück musste ich es mir diesmal nicht anhören, da man ja hin uns
wieder auch mal selbst Geld verdienen muss.
Samstag, 5. November 2016
Der Boden wird ausgeglichen
Ein unbestrittenes Highlight unseres Hauses ist wohl unsere
große Fensterfront mit den beiden Schiebetürelementen. Besonders schön ist so
eine Schiebetür natürlich genau dann, wenn man ohne Schwelle von drinnen nach
draußen gehen kann. Leider wird das Türelement nach Herstellerangaben so
eingebaut, dass bei uns eine Schwelle von knapp drei Zentimetern entstehen
würde. Drei Zentimeter – genau so viel, dass man sich jedes Mal wunderbar den
Zeh daran hauen kann. Und auch im Alter können drei Zentimeter ein schon fast
unüberwindbares Hindernis bilden.
Freitag, 4. November 2016
Neues von der Lichtvoute
Da wir immer mal wieder „Leerlauf“ haben, weil jenes oder
dieses noch nicht von den Handwerkern fertiggestellt worden ist, nutzen wir die
Zeit unsere Lichtvoute fertig zu bauen. Die abgerundeten Ecken hatte ich ja
schon vor Wochen gebastelt und auch das Grundgerüst ist bereits seit längerem
installiert.
Mittwoch, 2. November 2016
Der Fliesenleger ist fertig
Während wir in den letzten Wochen damit beschäftigt waren,
sämtliche Räume zu tapezieren und zu streichen, hatte sich parallel der
Fliesenleger an die Arbeit gemacht unsere Bader mit Fliesen zu bekleben. Fast
zwei Wochen hat es gedauert, bis unsere Bäder nun in ihrem Fliesengewand
erstrahlen. Gar nicht lustig fand ich dabei die Aktion der Sanitärleute bei der
Installation der Duschtassen.
Bad unten mit Fugenschnitt zwischen Wand und Boden. |
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Mal wieder ein Nebenprojekt
Da wir als letztes im Baugebiet unser Grundstück „bezogen“
haben, hatten wir dahingehend Glück, dass bereits links und rechts ein Zaun
durch unsere Nachbarn gesetzt ist. Nur hinten fehlt uns ein Zaun. Nun könnte
man sagen: „Scheiß drauf, was brauchen wir nen Zeun?“. Doch so einfach ist es
nicht, denn wir haben ja noch zwei kleine Kinder. Und die lieben es verbotener
Weise die Grenze zu überschreiten und sich durch Mama oder Papa wieder
einfangen zu lassen.
Die Lösung: Wir bauen einen Zaun. Die einfachste Ausführung
bildet da der allseits beliebte Maschendrahtzaun. Schon Stephan Raab hatte
diesem Geflecht aus Draht einen Song gewidmet. Natürlich ziehen wir aber nicht
nur einfach einen Zaun. Nein, wir bauen mal wieder die „Nobelvariante“ mit „Unterkriechschutz“
für Katzen und sonstiges Getier.
Dienstag, 18. Oktober 2016
Hurra, die Trockenbauer sind fertig
Nachdem wir nun zwei Wochen Urlaub mehr oder weniger sinnfrei
vergeudet haben, sind die Trockenbau jetzt endlich fertig und wir können mit
unseren Malerarbeiten beginnen.
Samstag, 15. Oktober 2016
Kleiner Lichttest
In der derzeitigen Bauphase habe ich eigentlich ziemlich wenig Zeit hier etwas zu schreiben. Die letzten Texte sind auch etwas kürzer geworden, als ich sie hätte eigentlich gern schreiben wollen. Aber wo halt keine Zeit ist, ist keine Zeit.
Heute gibt es deshalb mal eben nur schnell ein Bild von einem Lichttest. Und ja, ich glaub ich bin jetzt schon begeistert.
Heute gibt es deshalb mal eben nur schnell ein Bild von einem Lichttest. Und ja, ich glaub ich bin jetzt schon begeistert.
Na das gefällt mir aber. |
Freitag, 14. Oktober 2016
Sicher ist sicher ...
Flachdächer (oder flach geneigte Dächer) sind nicht so
fehlertollerant wie z.B. Satteldächer. Ist es dann noch ein Warmdach (also ohne
Hinterlüftung), muss man sehr genau arbeiten. Eine mögliche Fehlerquelle die zu
Bauschäden führen kann, ist durchhängende Dämmung, so dass sich zwischen
Dämmung und Dachhaut eine Luftschicht bildet. Warum das nicht gut ist?
Feuchtigkeit diffundiert während des Winters in das Dach und im Sommer wieder
raus. Man tolleriert also eine gewisse Feuchte im Dachaufbau. Hat man jetzt
eine Luftblase, so sammelt sich die feuchte Luft dort und kondensiert an der
kältesten Stelle und Wasser tropft gesammelt auf eine Stelle der Dämmung. Hier
könnte sich jetzt ein Schaden bilden. Bei einem intakten Dach hingegen gibt es
diese Luftblasen nicht. Die Feuchtigkeit ist in der Dämmung relativ gleichmäßig
gefangen. Eine gesammelte Auskondensierung an einer Stelle gibt es nicht.
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Der Außen(Grund)putz ist dran
Lange hat es gedauert, bis alle Teile für unsere Fenster (Raffstores)
vorhanden sind. Immer wieder fehlten irgendwelche Halterungen oder es wurde die
falschen geliefert. Solange die Raffstores aber nicht komplett sind, können die
Putzer nicht anfangen das Haus zu verputzen. Es bedingt sich also mal wieder
ein Gewerk das andere.
Da nach Wochen des Wartens nun endlich alle Teile angebaut
sind, konnten jetzt endlich auch die Putzer beginnen, den Grundputz
aufzubringen. Die ganze Aktion hat zwei Tage gedauert.
Hier wird verputzt. |
Montag, 10. Oktober 2016
Urlaub für Malerarbeiten und nischt haut hin
Laut unserem Bauvertrag gehören die Malerarbeiten zu den
Tätigkeiten, die wir ausführen müssen. Kein Problem. Man nimmt sich einfach
Urlaub zu der Zeit, wo laut Bauablaufplan die Malerarbeiten stattfinden sollen.
Gesagt, getan. Das Problem an der Sache ist jedoch, dass der Bauablaufplan mal
wieder für den Arsch ist. In weiser Voraussicht haben wir unseren Urlaub
bereits eine Woche nach hinten verschoben. Wie sich nun jedoch raus stellt, war
dies nicht genug, denn als wir mit den Malerarbeiten beginnen wollen, gibt es
im Haus noch nichts zu malern. Der Trockenbauer hat nämlich gerade erst
begonnen die Wände zu schließen. Zeitlich wird er für alles aber zwei Wochen
brauchen. Zwei Wochen, wo wir nicht wie geplant tapezieren können. Schöne
Scheiße ist das mal wieder.
Halt, ganz untätig müssen wir jedoch nicht sein. Es gibt ja
ein Zimmer wo kein Trockenbau von Nöten ist – das Fotozimmer. Eigentlich das
Zimmer, welches tapeziertechnisch am unwichtigsten ist. Nun gut, nehmen wir es
halt als Übungsdurchgang für die anderen Zimmer.
Erst die Decke tapezieren ... |
Samstag, 8. Oktober 2016
Eine Lichtvoute für Spots und Ambiente
Menschen brauchen Licht zum leben. Besonders abends ist
Licht von Vorteil. Um ausreichend Helligkeit in unsere Küche und ins Wohnzimmer
zu bekommen, bauen wir uns eine Lichtvoute, welche Spots aufnehmen soll.
Zusätzlich soll sie ein schönes indirektes Licht an die Decke werfen. Das ganze
wird wie üblich, natürlich mal wieder mit Trockenbau realisiert. Also Profile an
die Wand bringen, Platten dran schrauben, spachteln und tapezieren. Klingt
eigentlich ganz einfach, wenn da nicht der „Sonderwunsch“ von Janet wäre.
Anfang und Ende der Voute sollen abgerundet sein. Abgerundet? Wie bitte soll
ich denn Rundungen mit Gipsplatten herstellen? Na ja, mit ein bisschen basteln
wird es schon irgendwie gehen.
Gipskarton einritzen, dann kann man ihn biegen. |
Mittwoch, 5. Oktober 2016
Bauen in der Sauna
Nachdem unser Estrich gut eine Woche in Ruhe trocknen
konnte, war er anschließend begehbar und ich konnte mich so langsam an die
nächsten Arbeiten wagen. Auf den Plan stand eine Trockenbauumbauung unserer
geplanten Küchenschränke.
An sich ist Trockenbau für mich kein Problem. Profile
stellen, beplanken, spachteln, schleifen, tapezieren und fertig ist die Wand.
Hier allerdings gab es ein kleines Handicap, denn der Estrich wurde mit dem
sogenannten Funktionsheizen einem Stresstest unterzogen. Mögliche Risse, die
durch Spannungen innerhalb des verlegten Estrichs entstehen, können so ohne
Probleme noch ausgebessert werden. Würden die Risse hingegen erst bei fertiggestellten
Bodenbelegen entstehen, hätte dies Risse im Bodenbelag (Fliesen) zur Folge. Um
dies zu Vermeiden wird der Estrich also einmal extrem aufgeheizt. Dabei wird
die Temperatur schrittweise bis auf 45°C erhöht und dann mehrere Tage gehalten,
bis schließlich die Temperatur langsam wieder gesenkt wird. Bedenkt man, dass
durch den Estrich noch eine Menge Feuchtigkeit im Haus ist, ergibt dies ein
feuchttropisches Klima. Ideal also, um eine Trockenbauwand zu stellen.
In der Spitze sogar 46°C. |
Donnerstag, 22. September 2016
Neues von unserer freistehenden, halbhohen TV-Wand
Während der Estrich langsam trocknet, habe ich
zwischenzeitlich damit begonnen unsere halbhohe Trockenbauwand fertig zu
machen. Dazu habe ich den Innenraum mit Dämmung vollgestopft. Dämmung? Ja
Dämmung. Hier dient sie aber nicht zur Wärmedämmung, sondern eher für eine Art
Schallschutz. Denn an die Wand kommen ja auch die Surroundboxen. Eine hohle
Wand könnte hier bei bestimmten Tonfrequenzen evtl. leichte Dröhngeräusche von
sich geben. Eine voll gedämmte Wand verhält sich hingegen hoffentlich
„Soundneutral“.
Dienstag, 20. September 2016
Regenwasserversickerung für unsere Garage
Der schlimmste Feind eines Bauwerkes ist wohl ohne Zweifel
das Wasser. Undichte Gebäudehüllen oder durch den Boden eindringendes Wasser
sind wohl die häufigsten Ursachen für gravierende Schäden an Häusern. Und was
für Häuser gilt, gilt natürlich gleichermaßen auch für Garagen. Für die dichte
Gebäudehülle – also Wände und Dach – zeichnet der Garagenbauer Verantwortung.
Interessant wird es aber bei dem Thema Regenwasser. Denn das muss natürlich
auch irgendwo hin – und zwar möglichst weit weg von der Garage. Für den
Garagenbauer hört das Thema Regenwasser mit dem Anbringen einer Regenrinne und
eines Fallrohres auf. Für uns fängt das Thema genau an der Stelle an. Wohin mit
dem Wasser?
Da wir einen Gartenbrunnen haben und so das Regenwasser der
Garage nicht sammeln müssen, habe ich mich für einen Sickertunnel entschieden.
Das ist eine Art geschlitzter Plastikkorb, der in der Erde verbuddelt wird. Das
Funktionsprinzip ist einfach. Wasser läuft über ein Rohr hinein und kann in
Ruhe nach unten (da ist der Tunnel offen) oder durch die Schlitze in der Seite in
den Boden versickern. Für unsere Garage (und Sickerfähigkeit des Bodens)
benötigen wir einen Tunnel mit ca. 1.200 Liter Auffangvolumen. Das ergibt eine
Tunnellänge von knapp 5 Metern.
Kategorie:
Außenanlagen,
Entwässerung,
Erdarbeiten,
Garage
Sonntag, 18. September 2016
Mal wieder ein paar Mängel entdeckt
Wo gebaut wird, da gibt es Mängel. Das Thema ist uns ja
inzwischen hinlänglich bekannt. Und natürlich finde ich bei uns gefühlt täglich
irgendwelche Mängel. Am kuriosesten fand ich aber die Fensterbank, die irgendein
Scherzkeks an die Hauseingangstür angebaut hatte. So etwas hatte nicht nur ich
bisher nicht gesehen, auch der Bauleiter (in Vertretung derzeit Herr Niendorf)
traute seinen Augen nicht. Feinsäuberlich untermauert und handwerklich perfekt
ausgeführt wurde die Fensterbank an die Haustür angesetzt. Nur wozu? Was hat
der Mensch sich dabei gedacht? In der Regel wird bis an die Tür gepflastert
oder gefliest. Aber eine Fensterbank? Nee, die musste wieder ab. Lustiger weise
fehlte uns zur selben Zeit aber noch eine Fensterbank bei unserem Esszimmerfenster. Warum also
hier eine fehlte und dort eine angebaut wurde – das wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Inzwischen wurde die Fensterbank an der Eingangstür wieder entfernt und die noch fehlende Fensterbank ergänzt.
Kategorie:
Estrich,
Fenster,
Probleme,
Sanitärinstallation
Freitag, 16. September 2016
Fliesen im Hauswirtschaftsraum und Funktionsheizen
Als ich am Montagmorgen zum ersten Mal Lüften wollte, war
bereits der Fliesenleger vor Ort und wollte gerade beginnen die Fliesen im
Hauswirtschaftsraum zu legen. Doch just in diesem Augenblick kam der Elektriker
auf die Baustelle. Dieser wollte nämlich den Strom anschließen, der letzte Woche
ins Haus gelegt wurde. Problem: Zwei Bauarbeiter im Technikraum sind einer zu
viel. Am Ende hat sich der Elektriker durchgesetzt und den Fliesenonkel nach
Hause geschickt. Bis zum Abend hatte der Elektriker dann den Baustromverteiler
im Haus wieder angeschlossen. Gleichzeitig hat er noch die Kabel im Technikraum
ordentlich in Kanäle gelegt und den Elektroschrank an die Wand gehängt. Das
Problem an der Sache: Eigentlich war geplant neben den Elektroverteiler noch
meinen Verteiler für die Hausautomatisierung zu hängen. An der restlichen Wand
sollte dann noch die Lüftungsanlage kommen. Durch die beiden breiten
Kabelkanäle passt das jetzt aber so nicht mehr. Im Grunde nicht schlimm – ich
kann meinen Schrank auch an eine andere Wand hängen (noch ist ja Platz) – aber
ich frag mich schon, warum man sich vorher mit Elektriker und Sanitäronkel
trifft und alles bespricht.
Freitag, 9. September 2016
Wir bohren nach Wasser
Unser Grundstück ist 1001 m² groß. Davon entfallen mal
locker 700 m² auf Grünflächen. Diese müssen natürlich ordentlich bewässert
werden, wenn man es saftig grün um sich herum haben möchte. Wir haben lange
überlegt, wie wir die Wasserversorgung für unseren Garten regeln wollen. Die
Verwendung von Hauswasser ist dabei die denkbar ungünstigste Art den Garten zu
bewässern. Zum einen bezahlt man ja nicht nur den m³ verbrauchtes Wasser. Nein,
es kommt dieselbe Menge als Abwasserkosten noch hinzu. Ein erster Schritt
wäre hier also ein extra Gartenwasserzähler, welcher einen die Abwasserkosten
erspart (logisch, das Wasser verschwindet ja auch im Boden). Geht das ganze
auch noch günstiger? Ja geht. Z.B. mit einer Zisterne. Diese fängt das Regenwasser
auf und man kann damit kostenlos seinen Garten gießen. Das Problem an der Sache
ist nur, eine Zisterne (nur für die Gartenbewässerung) kostet ca. 2000 EUR.
Zudem regnet es in unseren Breiten nicht genug, dass wir über unsere
Dachflächen ausreichend Wasser für unser Grundstück sammeln könnten. Bleibt
also noch die letzte Alternative - Gartenbrunnen. Diese schlägt mit etwa 1600
EUR zu Buche. Darin enthalten ist die Bohrung, die Pumpe und die ganzen
Kleinteile wie Brunnenkopf, Saugrohr und Fittings.
Kategorie:
Außenanlagen,
Brunnen,
Erdarbeiten,
Garten,
Wasseranschluss
Dienstag, 6. September 2016
Der Estrich ist eingebracht – jetzt heißt es warten, warten, warten …
Gestern erreichten wir wieder einen Meilenstein bei unserem
Hausbauprojekt. Der Estrich wurde eingebracht. Ist dieser trocken, kann mit dem
Innenausbau richtig losgelegt werden. Doch bis es soweit ist, vergehen jetzt
erst einmal ein paar Tage. Unser Zementestrich hat zwar einen Zusatz
beigemischt bekommen, der die Trocknung etwas verkürzen soll, dennoch können
wir z.B. erst in fünf Tagen den Estrich das erste Mal betreten. Ab dem 7. Tag
müssen wir dann 3x täglich für 10 Minuten lüften, damit das ganze eingebrachte
Wasser wieder aus dem Haus raus kann. Erst wenn alles halbwegs trocken ist,
kann mit dem weiteren Innenausbau begonnen werden. Ich hoffe, dass wir etwa in
14 Tagen mit der Ergänzung des Trockenbaus so langsam anfangen können.
Montag, 5. September 2016
Ein Angebot, was wir nicht ablehnen konnten
Kataloge durchforsten gehört für Bauherren zum
routinemäßigen Tagesablauf. Bei mir stehen dabei besonders Baumarktkataloge
hoch im Kurs. Am Freitag war es mal wieder soweit. Obi offerierte in seinem
Prospekt die neusten Angebote zum Herbst Beginn. Beim gemütlichen durchblättern
des Prospektes entdeckte ich es dann … ein Angebot, welches wir nicht ablehnen
können. Thuja-Bäume 80-100cm groß für 3,99 EUR das Stück. Der Hammer war
jedoch, nimmt man zehn oder mehr Bäume, reduziert sich der Preis auf 2,99 EUR. Ein
Preis, der unschlagbar ist. Selbst im Internet bekommt man dafür nur Pflanzen
in einer Höhe von 20-30cm. Was liegt also näher, als seinen Baumbedarf durch
dieses Angebot zu decken.
Freitag, 2. September 2016
Die fleißigen Handwerker sind fürs Erste fertig
Nachdem jeden Tag auf der Baustelle Fortschritte zu sehen
waren, sind die Sanitärleute mit Ihrer Arbeit am Mittwoch fertig geworden. Alle
Rohinstallationen sind erledigt. Die Rohre für Wasser und Abwasser liegen in
der Küche und den Bädern, die Die Dämmung ist gelegt und obendrauf sind die
Rohre der Fußbodenheizung angebracht. Unsere Heizungsrohre sind dabei in einem
Abstand von 10cm gelegt. Das ist ziemlich gut. In anderen Blogs sieht man oft
Bilder, wo die Rohre in Abständen von 15 bis gar 20cm gelegt sind. Mit der
Verlegung der Rohre bin ich im Großen also sehr zufrieden. Lediglich ein Rohr
musste ich ein paar Zentimeter verschieben, da genau an diese Stelle später
noch eine kleine Trockenbauwand hin muss. Beim Anbringen der Profile hätte man
ohne die Verlegung genau in das Heizungsrohr gebohrt. Damit das nicht passiert,
musste es eben 5cm verlegt werden.
Wohnbereich schon fertig gelegt. |
Freitag, 26. August 2016
Wer will fleißige Handwerker sehn, …
... der muss auf unsere Baustelle gehen. Seit Montag werkeln
da nämlich die Sanitärleute. Und die geben bis jetzt richtig Gas. Rohre legen,
Leitungen ziehen und Dämmung ausbringen sind nur einige der Dinge, die die
Jungs jetzt seit 5 Tagen bei uns tun. Das schöne zurzeit ist, dass man jeden
Abend neuen Fortschritt entdeckt. Hier ein Rohr mehr, da eine
Sanitärinstallation angebaut. Nicht mehr lange und der Estrich kann gegossen
werden. Und wenn die Jungs richtig gut sind, dann holen Sie sogar wieder einen
großen Teil des neuerlich entstandenen Rückstandes wieder raus.
Samstag, 20. August 2016
Der Innenputz klebt an der Wand
Mit dem Verschwinden der Elektriker letzte Woche war der Weg
frei für die Putzer. Nein, keine Gruppe von Putzfrauen, die bei uns aufräumt,
sondern eine Gruppe Männer, die Putz an die Innenwände bringen. Die ganze
Aktion hat 4 Tage gedauert. Als etwas
schwierig stellte sich der Technikraum heraus, der mit seinen reichlich 4 m²
nicht nur sehr klein ist, sondern in dem ja bereits alle Elektroleitungen und
die Lüftungsrohre zusammenlaufen. Dieses Wirrwarr an Leitungen und Rohren erhöhte für die Putzer etwas den Schwierigkeitsgrad.
Sonntag, 14. August 2016
Kleines Nebenprojekt 2: Eine Gartenbank für das Grundstück
In unserer alten Wohnung verfügten wir über eine Dachterrasse. Vor sechs Jahren bestückten wir diese unter anderem auch mit einer Gartenbank. Jahrelang verwitterte diese auf der Terrasse vor sich hin. Am Ende war sie in einem erbärmlichen Zustand. Wackelig mit abplatzender Farbe würde man sich nicht wirklich gern auf diese Bank setzen.
Wir befreiten also unsere Gartenbank von ihrem jämmerlichen
Dasein auf der Terrasse und bucksierten sie aufs Grundstück. Dort haben wir sie
erst einmal in ihre Einzelteile zerlegt. Janet hat sie dann von allen Seiten
abgeschliffen und somit eine super Grundlage für den Farbanstrich hergestellt.
Anschließend haben wir die Bank weiß gestrichen (2x Voranstrich und 2x
Deckanstrich) und wieder alles zusammengebaut.
Freitag, 12. August 2016
Unser Garagenfundament – eine Never-Ending-Story
Erinnert Ihr euch noch an unser Garagenfundament? Genau,
jenes, welches zu nah am Haus gebaut wurde und welches zudem direkt in den Zaun
zum Nachbarn läuft. Hier musste ja noch eine Ausbesserung her. Dazu habe ich
mich vor ein paar Tagen mit dem Tiefbauer und ISAHR getroffen, um gemeinsam
eine Lösung zu erarbeiten. Das Problem ist, dass nach meiner Meinung hier
eindeutig Fusch von der Baufirma vorliegt, diese das aber nicht einsehen will
und mit fadenscheinigen Ausreden daher kommt. Was also tun? Natürlich könnte
ich mein recht durchsetzen und den juristischen Weg gehen. Ich bin mir sicher,
dass ich Recht bekommen würde und Derdulla (der Bauunternehmer) mit wehenden
Fahnen unter gehen würde. Doch was wären die Folgen daraus? Ich müsste auf
unsere Garage noch sicher ein Jahr oder länger warten, da solche Verfahren doch
meist ziemlich zeitintensiv sind. Welche Alternative habe ich? Durch ISAHR
(hier als Schlichter) wurde der Kompromiss vorgeschlagen, dass Derdulla das
Fundament ausbessert und die Kosten 50/50 getragen werden. Tja, da wir nicht
noch ewig auf die Garage warten wollen, haben wir den Kompromiss zugesagt, so
dass das Fundament so schnell wie möglich ausgebessert wird und wir dann unsere
Garage nach dem entsprechenden neuen Maß bestellen können.
Donnerstag, 11. August 2016
Erste eigene Ernte
Während am, im und um unser Haus kräftig gebaut wird, hatten wir ja bereits im April parallel damit begonnen unser Grundstück wenigstens schon so halbwegs zu kultivieren. Dazu haben wir hauptsächlich Rasen zum spielen für die Kinder angelegt. Nach dem Richtfest kamen dann noch ein Baum und zwei Sträucher hinzu. Zu guter letzt haben wir dann noch (mehr aus Spaß) äußerst günstig zwei kleine Himbeersträucher aus dem Baumarkt geholt und eingepflanzt.
Bei der geringen Größe und dem eher schlechten Zustand der
Sträucher bin ich eher davon ausgegangen, dass sie frühestens im nächsten Jahr
(wenn überhaupt) Früchte tragen werden. Aber ich wurde eines besseren belehrt,
denn Cody hat an einer der beiden Pflanzen eine erste Frucht entdeckt. Zwischen
den eher mager beblätterten Stämmchen leuchtete eine kleine rote Himbeere. Juhu
.. wir (Cody) können zum ersten Mal etwas auf unserem Grundstück ernten.
Eine erste Himbeere. |
Mittwoch, 10. August 2016
Viele Kilometer Kabel und weitere Baufortschritte
Damit Menschen sich in ihren vier Wänden wohl fühlen und
besonders auch in den Abendstunden noch etwas sehen können braucht es Licht.
Unsere Vorfahren haben sich dazu Fackeln gebastelt und so Licht in ihre Höhle
gebracht. Heute geht sowas weit weniger aufwendig und gefährlich. Es reicht ein
Klick am Lichtschalter. Doch bevor das Licht durch einen einfachen druck auf
den Schalter auch an geht, muss der Elektriker eine Menge Vorarbeit leisten.
Bereits vor Wochen hatte dazu der Elektriker
Leitungsschlitze in die Wände gestemmt. Wobei gestemmt bei Porenbeton wohl
übertrieben ist, denn Porenbeton ist so weich, dass man mit einem Cuttermesser
ohne Probleme in den Stein schneiden kann. Nachdem nun auch der Trockenbau
soweit vorbereitet ist, konnte der Elektriker in seiner Arbeit fort fahren und
alle Leitungen wie Strom, Sat-Kabel und Netzwerkkabel legen.
Freitag, 5. August 2016
Herausforderung freistehende, halbhohe Trockenbauwand
Große Fensterfronten sind schön. Sie machen Räume hell und freundlich
und durchfluten sie mit Licht. Leider haben große Glasflächen aber auch einen
Nachteil – es fehlt an Wandfläche. So stellten wir uns bei der Hausplanung die
Frage: Wohin mit dem Fernseher? Etliche Stunden haben wir damit verbracht
kleine Papierschnipsel (maßstabsgerechte Zeichnungen von Möbeln) auf einem
Grundriss hin und her zu schieben. Am Ende entwickelten wir unsere
Speziallösung: Eine halbhohe und freistehende Wand. Diese dient zum einen als
Raumteiler zwischen Essbereich und Wohnzimmerbereich und zum anderen soll an
ihr der Fernseher hängen. Und genau hier ist dann auch schon das Problem. Ein
großer Fernseher bringt in der Regel ein großes Gewicht mit sich. Ok, zu
Röhrenzeiten war dies noch um einiges höher. Aber auch Flachschirme sind nicht
unbedingt Leichtgewichte. Die Herausforderung ist also, nicht nur eine
freistehende Wand zu bauen. Vielmehr muss diese so stabil sein, dass unser
50-Zöller auch sicher daran hängt.
Das eine normal konstruierte Trockenbauwand hier nicht taugt, war mir
sofort klar. Hier musste eine „Speziallösung“ her. Das wichtigste Element dabei
spielen zwei Stahlpfosten. Dafür habe ich zwei Torpfosten aus dem Bauhaus
zweckentfremdet. Diese wurden einfach mit jeweils vier Bodenankern auf der
Bodenplatte verschraubt. Leider ergab sich hier dann auch schon das erste
Problem. Dadurch, dass die Bodenplatte gegen Wasser von unten mit Dachpappe
abgedichtet wurde, waren die Standflächen der Pfosten nicht mehr zu 100% eben.
Besonders tragisch war, dass genau unter einem Pfosten sich zwei
Dachpappebahnen überlappten. Im Resultat standen die beiden Pfosten jetzt nicht
ganz senkrecht, sondern irgendwie ganz leicht schief. So ein Mist!
Dienstag, 2. August 2016
Kleines Nebenprojekt: Wir bauen ein Seilgarten für unsere Kinder
Ein Grundstück, auf dem auch Kinder leben, braucht eine „Spielplatz“.
Das Angebot an Spielgeräten dafür ist groß. Sehr groß sogar. Ob Sandkasten oder
Stelzenhaus mit Schaukel und Rutsche. Machen könnte man viel. Doch leider
kosten die schönen Dinge mal wieder viel Geld. Ein ordentlicher Spielturm ist
nicht unter 1000 EUR zu haben. Momentan zu viel für uns. Was also tun? Die
Lösung heißt selber bauen. Als Vorlage dient uns der Kletterparcours im
Kindergarten. Da sind einige Baumstämme in der Erde verankert und mit Seilen
kreuz und quer verbunden. Das Schöne daran ist, dass man die Seile jederzeit
abmachen und neu anbringen kann, so dass für die Kinder immer mal wieder
Abwechslung gegeben ist.
Der Entschluss stand also fest. Wir bauen einen Seilgarten. Als
erstes benötigten wir dafür die passenden Baumstämme. Janet hat sich dazu beim
Erbauer der Kindergartenanlage erkundigt und raus bekommen, dass Robinie wohl
das geeignetste Holz ist. Nach eingehender Recherche hat sie dann auch gleich einen
Verkäufer, ein Forstbetrieb nähe Forst, ausgemacht. Lange Zeit haben wir nicht
verstreichen lassen. Und so holten wir schon einige Tagen später ein paar
Robinien vom Forstbetrieb. Das war jedoch leichter gesagt als getan, denn
sieben 3 Meter lange Stämme bekommt man auch mit einem Bus nur mit etwas
Geschick in den Laderaum. Voll beladen machten wir uns auf den Rückweg zum
Grundstück. (Janet und die Kinder saßen natürlich nicht bei mir im Auto.)
Dienstag, 26. Juli 2016
Fenstereinbau hautnah
Die Mehrzahl unserer Fenster hatten die Fensterbauer ja bereits vergangene Woche eingebaut. Nun war es an der Zeit die größte Herausforderung anzugehen. Unsere Fensterfront und das große Fixglaselement. Genau rechtzeitig kamen wir auf die Baustelle, so dass wir den Einbau des Glases live verfolgen konnten. Highlight war natürlich die Montage des Fixglaselementes, welches allein über 200 kg wiegt. Zu dritt und unter Zuhilfenahme einer Spezialmaschine wuchteten die Bauarbeiter das Glas in seinen Rahmen. Schön langsam und ganz vorsichtig musste das Element dazu aber erst einmal um 90° gedreht werden. Aufgrund der Größe des Glases ein gar nicht all zu leichtes Unterfangen. Unter unseren kritischen Blicken meisterten die Bauarbeiter aber diese Herausforderung und bugsierten unsere Scheibe ohne Kratzer in den vorbereiteten Rahmen. Interessant für uns war, dass die Scheibe am Ende lediglich durch 4 dünne Plastikprofile im Rahmen gehalten wird. Kaum zu glauben - aber es hält (hoffentlich).
Montag, 25. Juli 2016
Juhu - es geht weiter
Nachdem die letzten Wochen etwas Ruhe auf unserer Baustelle eingekehrt war, ging es in der letzten Tagen wieder ordentlich voran. Bereits am Dienstag gab es Bewegung im Haus. Der Trockenbauer war da und hatte angefangen das Dach zu dämmen. Im Standard werden 20cm Dämmung verwendet. Für ein Flachdach, welches im Verhältnis zu seiner Fläche der Sonne stärker ausgesetzt ist als ein Satteldach ist das natürlich zu wenig. Die Planerin hatte die Dämmung deshalb bereits auf 24 cm gesetzt. Letztendlich haben wir dann auf Anraten des Dachdeckers nochmal 2 cm drauf gepackt, damit ein Durchhängen der Dämmung zwischen den Sparren vermieden wird.
Kategorie:
Dach,
Fenster,
Lüftungsanlage,
Probleme,
Trockenbau
Mittwoch, 20. Juli 2016
Wir nutzen die Wartezeit
Damit die Zeit, während wir auf die Fenster warten, nicht
sinnlos verstreicht, haben wir bereits angefangen die Decke des Erdgeschosses
zu bearbeiten. Nun könnte man eigentlich meinen, was es denn da noch zu
bearbeiten gibt? Die Decke ist doch soweit eigentlich fertig – Tapete drauf und
gut. Nein, ganz so einfach ist das leider nicht. Zum einen gibt es
konstruktionsbedingt doch recht starke Deckenfugen zwischen den einzelnen
Platten. Zum anderen haben die Platten an der Unterseite eine Art Beschichtung
(vom gießen) welche zum malen oder tapezieren eher suboptimal ist. Mit anderen
Worten: Die Beschichtung muss ab und die Fugen müssen gespachtelt werden.
Montag, 18. Juli 2016
Unser Dach ist fertig
In der vergangenen Woche war der Dachdecker nochmal auf der
Baustelle und hat die zweite Lage Dachpappe aufgeschweißt und somit unser Dach
Wasserdicht gemacht. Dabei hat er auch die Sanitärentlüftung gesetzt und
ordentlich abgedichtet. Zum Schluss gab es dann am Freitag noch das Dachblech
auf die Attika. Nun ist unser Dach (zumindest von Außen) komplett. Hoffen wir,
dass wir lange Freude daran haben und unser Dach allen Witterungseinflüssen
wiedersteht und langfristig wasserdicht bleibt. Ach ja ... und unsere neue Treppe wurde auch eingebaut. .... Nein, quatsch! Diese in optisch schlichten rustikal Lock gehaltene Treppe ist nur die Bautreppe.
Rustikale Optik - unsere Treppe - oder doch nur die Bautreppe? |
Montag, 11. Juli 2016
Erdwärmesonde verlegt
Da wir noch immer auf unsere Fenster warten, passiert
derzeit auf unserer Baustelle nicht so viel. Am vergangenen Dienstag sollten
laut Aussage des Bauleiters die Maurer wieder kommen und die Restarbeiten am
Dach (Sparrenlöcher zu machen und Attika vorn und hinten hoch mauern). Da waren
sie – gemacht haben sie aber nichts. Sie haben lediglich die noch benötigten
Steine vor das Haus abgestellt.
Attika nun endlich auch hochgemauert. |
Sparrenlöcher geschlossen. |
Kategorie:
Dach,
Erdarbeiten,
Erdwärme,
Heizung,
Probleme
Abonnieren
Posts (Atom)